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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Es ist eine geradezu wahnwitzige Logik, die Carolin Wiedemann zu Beginn ihres Beitrags in der FAZ über das Frauenbild von faschistischen Männern beschreibt. Martin Sellner*, ein prominenter Protagonist der "Identitären" in Österreich, denkt beispielsweise so:
Frauen sind schwächer und emotionaler als Männer. Daher haben sie mehr Mitleid mit Flüchtlingen, folglich "reißen die Grenzen auf" mit dem Ergebnis, dass die Frauen "vergewaltigt werden und Schleier tragen müssen". Dass Frauen überhaupt politisch mitbestimmen dürfen, ist nach Meinung von Sellner und vielen weiteren Vertretern dieser Szene ein Problem. Nur durch den "Feminismus" habe es bei uns überhaupt zu einer "Islamisierung" kommen können.
Tatsächlich ist es beängstigend, dass Sexismus und Frauenverachtung sozusagen konstituierend für die Weltsicht der "Neuen Rechten" bzw. der "Alt-Right" in den USA sind. Gender als soziale Konstruktion? Ein frevelhafter und natürlich auch beängstigender Gedanke für Männer, die grundsätzlich rein biologistisch argumentieren: Eine Frau ist eine Frau und hat daher einen festen (und untergeordneten) Platz in der Gesellschaft einzunehmen. Der Mann wiederum ist naturgemäß der Leader in "Ritterrüstung".
Warum haben faschistische Männer "furchterregende Frauenbilder" und scheußliche Gewaltphantasien gegenüber Frauen? Das immer noch wegweisende Werk "Männerphantasien" von Klaus Theweleit kann dazu aufschlussreiche Antworten geben, wie die Autorin ganz richtig anmerkt. Allerdings ist die Lektüre nach meiner Erfahrung wirklich anstrengend und bedrückend.
Bleibt zu hoffen, dass die "weiße Scharia" tatsächlich ein, wenn auch sehr gefährlicher, Ausdruck für die letzten Zuckungen des untergehenden Patriarchats ist.
*mitunter unterhaltsam sind die Twitter-Battles zwischen Sellner und Shahak Shapira
Quelle: Carolin Wiedemann Bild: Reuters faz.net
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