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Dieses Interview mit der Schriftstellerin Siri Hustvedt ist eigentlich nicht besonders gelungen, weil die Fragen zum Teil bizarr sind, aber die Antworten sind gut. Es geht um Intellekt, Emotionen und Körper. Hustvedt erzählt zum Beispiel, dass sie eigentlich ganz froh ist, inzwischen älter auszusehen als früher – ich zitiere das etwas länger, weil der Text hinter einer Paywall ist (hier der Blendle-Link):
Ich denke oft, dass ich mit zunehmendem Alter und den Falten ein besseres Gesicht habe. Eines, das besser zu meinem Verstand passt.
Wieso?
Weil ältere Frauen ernster genommen werden. Und ich bin eine ernste, intellektuelle Person, seit ich sehr jung war. Doch es war schwierig, andere davon zu überzeugen.
Betonen Sie gegen aussen deshalb Ihre kontrollierte intellektuelle Seite?
Wie meinen Sie das? Ich habe einen Doktortitel in englischer Literatur! Ich publiziere in wissenschaftlichen Zeitschriften! Das ist nicht Qualifikation genug? Natürlich bin ich eine Intellektuelle!
Sie verstehen uns falsch. Sie schreiben, wie Emotionen unser Denken beeinflussen. Aber Sie reden fast nie über Gefühle in Interviews.
Ach ja? Ich schreibe nicht nur in meinen Romanen darüber, sondern auch in meinen wissenschaftlichen Arbeiten. Ich bin überrascht, ich weiss nicht, was Sie wollen! Da ist es wieder, das Klischee, es ist unglaublich!
Es ist kein Klischee. Sie reden nicht über Ihre eigenen Gefühle.
Ich schreibe über Gefühle, ich habe sie studiert, ich halte Vorlesungen dazu. Sie sind ein wichtiger Teil meiner These, dass man diese Dinge nicht trennen kann. Ideen sind Teil der Persönlichkeit. Man kann übrigens ohne Emotionen auch nicht gut denken.
Unklar, ob diese Fragen auch einem Mann gestellt worden wären: Warum er so gern seine "intellektuelle Seite" betont. Als promovierter Literaturwissenschaftler. LOL. Zum Abschluss noch mal Hustvedt:
Als Frau, die nicht immer nett lächelt, muss man darauf vorbereitet sein, bestraft zu werden.
Quelle: Nicole Althaus und Alain Zucker Bild: Simone Padivani /... Artikel kostenpflichtig nzzas.nzz.ch
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Wow, die Fragen sind echt schlecklich ...
Hustvedt: Ich habe ihr gesagt: Schlag zurück, aber weine nie!
NZZ: Wieso nicht? Sie sagen doch, ohne Emotionen könne man nicht gut denken. Man kann Gefühle doch nicht immer verstecken!