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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Nachdem der SPIEGEL und die Süddeutsche Zeitung das Ibiza-Video veröffentlicht hatten, dauerte es keine zwei Tage, bis Heinz-Christian Strache zurücktrat und die österreichische ÖVP-FPÖ-Regierung Geschichte war. Von etwas Derartigem können die Einwohner der Westbalkan-Region in ihren Ländern nur träumen. Ihre Machthaber prahlen nicht nur wie Strache im Ibiza-Video - sie haben das, wovon der Ex-FPÖ-Chef phantasiert, zumeist in die Tat umgesetzt, sind nahezu ausnahmslos zutiefst korrupt und überwiegend engstens mit dem organisierten Verbrechen verbandelt. Selbst die offensichtlichsten Indizien und Beweise dafür sind in den Westbalkan-Ländern kein Anlass für Rücktritte, geschweige denn Prozesse, allenfalls werden korrupte Politiker einmal verurteilt, wenn es um interne Machtkämpfe geht. Mehr noch: Es ist das organisierte Verbrechen selbst, das in manchen Ländern und Gegenden Politik und öffentliches Leben beherrscht. Das konnte ich vor wenigen Tagen quasi hautnah in Montenegro erleben: In der Stadt Cetinje, wo ich gerade während einer Recherche unterwegs war, wurde im seit Jahren andauernden Krieg zweier Drogenklans ein weiterer blutiger Mordanschlag verübt - Staat und Sicherheitsbehörden in Montenegro können und wollen die blutige Fehde, der auch mehrere Unbeteiligte zum Opfer fielen, nicht beenden. Die Global Initiative Against Transnational Organized Crime (Gitoc) hat nun ein Inventar der markantesten Strukturen des organisierten Verbrechens in der Westbalkan-Region vorgelegt. Zwar ist das meiste bekannt, doch der Bericht ist nicht nur eine gute Synthese und eine gute Kompilation für Interessierte, sondern sollte auch für europäische Diplomaten, die sich mit der Region beschäftigen oder dort arbeiten, eine Pflichtlektüre sein. Für Eilige: Enver Robelli, langjähriger Kenner der Region, hat für den Tagesanzeiger die hier von mir empfohlene Zusammenfassung und kommentierende Analyse des Berichtes geschrieben.
Quelle: Enver Robelli tagesanzeiger.ch
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Danke, ähnliches erfuhr ich bei einer Reise durch den Westbalkan von Thessaloniki über Skopje, Kosovo, Serbien bis nach Kroatien.
Ein Konglomerat aus Politik, Wirtschaft (vor allem Bau) und organisierter Kriminalität ist/wird bestimmend. Wer begabt ist, aber unbegabt im Verbrechen, will auswandern. In Serbien wie in Kroatien hörte ich: Nach der "neuen Klasse" (Djilas über die jugoslawischen Funktionäre) haben wir eine "neue Kaste".