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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Erinnert sich noch jemand an den Brexit? Der vollzogene Austritt im Winter und die Corona-Krise im Frühjahr haben das Thema weitgehend aus den Schlagzeilen verdrängt. Dabei wird derzeit nicht nur unter extremem Zeitdruck über das künftige Verhältnis Großbritanniens zur EU verhandelt (weil Boris Johnson es so will). Völlig offen ist vor allem, wie es auf "der Insel" politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich weitergeht. Denn es ist keineswegs ausgemacht, dass Nordirland, Schottland und Wales auch weiterhin mit England gemeinsam in jene "großartige Zukunft" streben, die Johnson dem Vereinigten Königreich prophezeit.
Burkhard Birke und Ann-Kathrin Jeske haben sich für die DLF-Reihe Gesichter Europas in mehreren kleinen Reportagen, die sich zu einem wunderbaren Mosaik fügen, dieser Fragen angenommen:
Was ist britische Identität? Gibt es die überhaupt, oder müsste man nicht genauer von englischer, schottischer, walisischer und nordirischer Identität sprechen? Vier Nationen unter einem gemeinsamen Dach, dem Vereinigten Königreich. Dabei steht eine Frage ganz im Mittelpunkt: Wie lange hält dieses gemeinsame Dach noch? Denn der Brexit hat dem Streben nach Unabhängigkeit in Schottland und Wales frischen Atem eingehaucht. Zerbricht nun das Vereinigte Königreich?
Die Fragen sind nicht neu, aber in doppelter Hinsicht dennoch spannend. Zum einen ist zwar im Zuge der Brexit-Berichterstattung nach dem Referendum vor vier Jahren viel über die so zentrale Nordirlandfrage (Stichwort Backstop) gesprochen worden, und auch die schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen waren regelmäßig Thema. Aber so grundsätzlich wie hier beim DLF ging es selten um die Basis des Vier-Nationen-Staates. Ein bisschen ist es ja doch so: In Kontinentaleuropa wird Großbritannien meist mit England gleichgesetzt, etwa so, wie Russland früher für die Sowjetunion stand. Der Ansatz des Reportage-Mosaiks wirkt da sehr erhellend.
Zum anderen ist das Thema "Identität" bekanntlich hoch aktuell. Birke und Jeske greifen es am Beispiel Großbritanniens angenehm unaufgeregt auf. Vor allem verzichten sie auf einen theoretischen Überbau, sondern sind einfach vor Ort, wie es sich für Reporter*innen gehört. Bestes Beispiel ist der Teil, in dem es um die rund zwei Millionen "Black British" geht (im Audio ca. ab Minute 12:00). Ich habe hier den entsprechenden Link zur DLF-Website für meine Empfehlung genutzt. Wer die Zeit hat, sollte aber unbedingt die gesamte (knappe) Stunde hören. Es lohnt sich.
Quelle: Burkard Birke / Ann-Kathrin Jeske Bild: Imago/ Hugo Philpott deutschlandfunk.de
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