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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Tschechien ist seit jeher eines der Musterländer des Übergangs vom Staatssozialismus zur Marktwirtschaft gewesen, und dem Land geht es seit langem makroökonomisch bestens. So besagt es das Image Tschechiens im Ausland. Ein Erfolgsland. Ganz im Gegensatz dazu scheint zu stehen, dass eine Mehrheit der Tschechen zweimal einen Staatspräsidenten wählte, der gegen Migranten hetzt, Westeuropa und die liberale Demokratie schlecht redet und Journalisten am liebsten pauschal "liquidieren" würde, wie er Putin einst im Scherz vorschlug? Und vor allem: Warum hat im Land Václav Havels eine Mehrheit die Partei eines Mannes - Andrej Babiš - gewählt, der Stasi-Spitzel war, von dem viele der zutiefst korruptionsmüden Tschechen glauben, er würde die Korruption abschaffen, obwohl er selbst in Korruptionsaffären verstrickt ist, und der nie um einen populistischen Anti-Establishment-Spruch verlegen ist, obwohl er selbst seit jeher zum Establishment gehört? Dahinter steckt vor allem, dass es hinter der Fassade des Erfolgslandes vielen Tschechen viel schlechter geht, als man gemeinhin vermutet und viele Menschen den falschen Versprechungen von Politikern wie Zeman und Babiš gern glauben möchten. Eines der größten sozialökonomischen Probleme Tschechiens ist die Ver- und Überschuldung sehr vieler Menschen, die zu den höchsten im östlichen Teil der EU gehört. Im Land kann man davon sehr häufig lesen und hören, in ausländischen Medien ist es so gut wie kein Thema. Das Spektrum des Problems reicht dabei von einer "normalen" Verschuldung vieler Tschechen bei Banken bis hin zur Verschuldung bei Kredithaien. Der Deutschlandfunk hat "Tschechien in der Schuldenfalle" nun eine sehr hörenswerte Sendung in der Samstags-Rubrik Gesichter Europas gewidmet, die aus fünf Reportagen und Hintergrund-Moderationen besteht. Man kann die Reportagen wahlweise lesen oder die Sendung hören - besonders lesens- /hörenswert Reportage 1 und 4.
Quelle: Kilian Kirchgeßner Bild: Imago deutschlandfunk.de
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