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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Die russischsprachigen Minderheiten in Estland, Lettland und Litauen spielen außerhalb dieser drei Länder in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle. In den drei Ländern hingegen sind sie knapp drei Jahrzehnte nach der wiedererlangten Unabhängigkeit bzw. dem Ende der sowjetischen Besatzung noch immer nahezu täglich ein Thema von Kontroversen und Konflikten. Sei es, dass es um die unterschiedliche Bewertung der Geschichte geht, um den Schulunterricht in den jeweiligen Nationalsprachen und den Status des Russischen oder um den Umgang mit den so genannten Nichtbürgern in Estland und Lettland – Russischsprachige, die staatenlos sind und eine Reihe von Rechten wie das Wahlrecht nicht besitzen, bestimmte Berufe nicht ausüben dürfen und noch einigen anderen Einschränkungen und Nachteilen unterliegen. Aktuell etwa haben Putins Aussagen zum Zweiten Weltkrieg besonders in Litauen Proteste ausgelöst, in Lettland und Estland wurden (teilweise umstrittene) Gesetze über die automatische Staatsbürgerschaft für neugeborene Kinder von Nichtbürgern verabschiedet. Am schwierigsten ist das Thema in Lettland, denn dort leben anteilsmäßig die meisten Russischsprachigen wie auch die meisten Nichtbürger; die stärkste Partei des Landes (Zentrum der Harmonie) war noch nie an einer nationalen Regierung beteiligt, weil sie als die Partei der Russischsprachigen gilt und in Riga, wo rund 47 Prozent Russischsprachige leben (gegenüber 46 Prozent Letten), ist es ein Thema unaufhörlicher Kontroversen, dass man eine Reihe von Jobs in der Privatwirtschaft nur bekommt, wenn man neben Lettisch auch Russisch spricht. Meine geschätzte Kollegin Gesine Dornblüth, die seit vielen Jahren Spezialistin für Russland und die zentralasiatischen Republiken ist und immer wieder auch in den baltischen Staaten unterwegs ist, hat für die Sendereihe "Gesichter Europas" des Deutschlandfunks eine Sendung mit fünf Reportagen verfasst, in der sie mit viel Feingefühl über das Thema berichtet. (Lesen oder Hören: beides möglich.)
Quelle: Gesine Dornblüth Bild: dpa /Alexander We... deutschlandfunk.de
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