sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Mitunter lässt es tief blicken, wenn man deutsche und polnische Schlagzeilen gegeneinanderliest. Ende letzter Woche zum Beispiel machte das Online-Portal der Warschauer Tageszeitung Rzeczpospolita erstaunlich lange mit der Schlagzeile auf: "Die Deutschen haben gegen Nord Stream 2 gestimmt". In dem Text ging es um ein Votum des Bundestages, mit dem die jüngsten Vorgaben der EU für das deutsch-russische Pipelineprojekt umgesetzt wurden. Deutschen Medien war das kaum eine Erwähnung wert. Im Vorspann zu dem DW-Hintergrund, den ich hier empfehlen möchte, heißt es sogar, der Bundestag habe "die letzte Hürde für die Fertigstellung der Ostseepipeline aus dem Weg geräumt".
Die unterschiedliche Bewertung zeigt, wie extrem umstritten Nord Stream in Europa noch immer ist. Und durch die Einmischung der USA, die ihr billiges und schmutziges Fracking-Gas nach Europa verkaufen wollen und in Nord Stream daher vor allem eine Konkurrenz sehen, ist alles noch schlimmer geworden. Und verwirrender. Genau deshalb ist der DW-Hintergrund, an dem Autor*innen aus Brüssel, Moskau und Washington mitgearbeitet haben, so lesenswert. Die wesentlichen Fakten und Zusammenhänge sind dort gut verständlich aufgedröselt. Wohltuend ist vor allem, dass es in den Bewertungen keine unnötigen Schuldzuweisungen gibt:
Innerhalb der EU sorgt die Nord Stream 2 für eine tiefe Spaltung. Das Projekt wird vor allem von Deutschland, Österreich und den Niederlanden unterstützt. Dies sind die Länder, in denen die meisten Konzerne ansässig sind, die das Projekt mitfinanzieren. Gegen die Pipeline sind vor allem die mittel- und osteuropäischen Länder. Beide Gruppen haben ihre wirtschaftlichen Interessen. [...] Polen zum Beispiel wird Probleme mit der Gasversorgung der südöstlichen Gebiete haben, falls kein russisches Gas nach der Inbetriebnahme der Nord Stream 2 über die Ukraine transportiert wird.
Was im Text fehlt, ist der Blick auf historische Befindlichkeiten. Aber das macht den Fokus nur klarer und das Stück besser.
Quelle: Carla Bleiker u.a. Bild: picture alliance/dpa dw.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Europa als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.