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Nicht noch eine Doku zur Europawahl? Und dann eine, die produziert wurde, bevor sich der mit der größten medialen Spannung beobachtete Teil des politischen Systems mit den Strache-Videos selbst zerlegte? Genau, so eine. Denn die Doku zu Europas Rechtspopulisten zeigt, warum Hoffnungen auf eine Lösung des europäischen Rechtsextremismus-Problems durch den Strache-Skandal übertrieben sind. In Road-Movie-Manier zeichnet das Feature die wesentlichen Rechts-Bewegungen in der EU-nach: Italien, Frankreich, Deutschland, Ungarn. Es kommen Protagonisten zu Wort, wie der AfD-Kandidat Guido Reil, dessen Ansatz
„Vor allem Dinge einfach mal aufzudecken“
nach den FPÖ-Videos nur absurd wirkt. Aber womöglich nur für Nicht-Anhänger. Denn für die Anhänger arbeitet der Film einen Dreiklang politischer Überzeugungen heraus, die sie fast immun gegen jedes Skandalisieren des eigenen Lagers machen: Die EU als Gegner europäischer Traditionen, andere Parteien als Verschwörer gegen das Volk, die Migration als Grund allen Übels. Das zeigt, warum der Strache-Skandal allein nichts ändern wird: In einer Welt, in der Gefühle Fakten als Entscheidungskriterium komplett verdrängen, stören auch Fakten, die gegen die eigene Bewegung sprechen, nicht mehr. Ein Perpetuum mobile des Wahnsinns, in das gar nicht mehr so leicht hineinzukommen ist. Dass alle Protagonisten der Rechten in diesem Film unglaublich telegen sind, macht es nicht einfacher. So zeichnen die Autoren ohne falsche Empathie ein Milieu an Menschen, die so verunsichert sind, dass sie jeden Halt nehmen, der sich bietet. Und wenn es die Rechten sind, dann diesen. Der Film spricht mit Unterstützern und Opfern der Rechten, erfrischend unaufgeregt.
Er zeigt aber auch: Hinter der Fassade der Empörung über „die anderen“ und gegen „die Einwanderung“ fehlt Europas Rechten noch immer jede programmatische Einheit. Und so keimt am Ende Hoffnung, dass das der Riss sein könnte, an dem diese neurechte Bewegung zerbricht, noch bevor sie richtig entstanden ist.Quelle: Marie-Kristin Boese, Simon Riesche Bild: ARD-Mediathek ardmediathek.de
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