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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
30 Jahre ist es am heutigen 6. Februar her, dass sich in Warschau erstmals Vertreter des kommunistischen Regimes mit den Führern der Solidarność-Opposition am Runden Tisch trafen. Man redete miteinander, und so nahm in Polen die friedliche Revolution von 1989 ihren Lauf. Das Verfahren hatte Vorbildcharakter und wurde in vielen Staaten Mittel- und Osteuropas kopiert. Heute dagegen ist Polen leider Vorreiter, wenn es um gesellschaftliche Spaltung und hate speech geht. Genau das will Robert Biedroń nun ändern, über den Martin Miszerak und Dalibor Rohac bei politico.eu ein lesenswertes politisches Porträt geschrieben haben.
Der 43-jährige Biedroń saß einst für die linke oder eher radikalliberale Palikot-Bewegung im Sejm, dem polnischen Parlament, und war später Bürgermeister einer Provinzstadt an der Ostsee. Eine gewisse Berühmtheit erlangte er aber vor allem, weil er der erste Abgeordente im katholischen Polen war, der sich offen zu seiner Homosexualität bekannte. Nun hat Biedroń eine neue Partei mit dem Namen "Wiosna" gegründet, was auf Deutsch "Frühling" heißt und fast noch schöner klingt als Solidarność/Solidarität, wenn auch eher unpolitisch. Das allerdings ist ein Irrtum:
Biedroń’s views [...] are unapologetically left-wing. He advocates for a complete separation of church and state, the abolition of tax privileges for the clergy, and the replacement of religion classes in public schools with English. He is also a strong supporter of LGBT and women’s rights, including access to abortion. [...] Indeed, it may be the first time since 1989 that serious progressive ideas are receiving a hearing.
Womit wir wieder bei 1989 wären. Eine Massenbewegung wie die Solidarność wird Biedrońs "Frühling" kaum werden können. Aber wenn es ihm gelingt, die Fronten zwischen rechtsnationaler PiS und marktliberaler PO aufzubrechen, wäre für das gespaltene Polen schon viel gewonnen.
Quelle: Martin Miszerak und Dalibor Rohac EN politico.eu
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