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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Vor rund einem Jahr sorgte der bulgarische Politikwissenschaftler Ivan Krastev mit seinem Essay After Europe (dt. Europadämmerung) für Furore in vielen Feuilletons (z.B. in der Zeit). Der Text galt vor allem wegen seines angeblich "östlichen Blicks" auf Europa als innovativ. Elisabeth von Thadden schrieb:
Für den Bulgaren Krastev ist es die Erfahrung der Mittel- und Osteuropäer, die im Blick auf Europa den entscheidenden Unterschied macht. Was heute geschieht, fühle sich für sie an wie ein Déjà-vu: Etwas Vertrautes geht gewaltlos zu Ende, das für immer dauerhaft schien.
Mir scheinen solche Zuschreibungen eher Ausfluss eines anderen Grundproblems in Europa zu sein: dass sich viele Westeuropäer noch immer nicht, oder nur selten, für den östlichen Teil des Kontinents interessieren. Das übliche Ost-Bashing zeugt nämlich keineswegs von echtem Interesse.
Aber sei's drum. Krastev hat soeben der Wiener Zeitung ein Interview gegeben, das ich nur wärmstens zur Lektüre empfehlen kann. Er macht dort, im Kontext der Migrationsdebatte, zunächst selbst die Ost-West-Rechnung auf:
Die Frage, die man sich im Westen stellt, ist, wie man mit einer multikulturellen Gesellschaft am besten umgeht. Im Osten will man verhindern, dass eine multikulturelle Gesellschaft entsteht.
Aber er bleibt dabei nicht stehen, auch wenn der Text mit "Eine Geschichte zweier Europas" überschrieben ist. Krastev zeigt am Beispiel Italien sehr eindrücklich, dass es in Europa um viel mehr geht als um eine neue Ost-West-Spaltung:
Jedes Mal, wenn Kapitalismuskritiker auf Migrationsgegner prallen, werden die Migrationsgegner gewinnen. [...] Die politischen Führer, die sich für Migration interessieren, interessieren sich in den meisten Fällen für kein anderes Thema. [...] Ein globaler Clash der Provinzialismen erscheint mir deshalb gefährlicher als ein Clash der radikalen Ideologien.
Quelle: Thomas Seifert/Ivan Krastev wienerzeitung.at
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