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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Sie ist ein Symbol der Korruption, Größenwahn und Verschwendungssucht des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch: die skurill-protzige Villa von Meschyhirja, eine halbe Stunde Autofahrt von Kiew entfernt. Als im Winter 2014 nach monatelangen Protesten auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz, dem Maidan - freilich maßgeblich unter Zutun Janukowitschs und der Sicherheitsbehörden - die Lage eskalierte, floh Janukowitsch Hals über Kopf außer Landes. Der Maidan hatte gesiegt, der Rest ist Geschichte.
Kurz darauf wurde seine Villa von Maidan-Anhängern, Schaulustigen und Journalisten gestürmt. Die Besucher staunten nicht schlecht - ich inklusive -, als sie zum ersten Mal durch die weitläufigen Parkanlagen spazierten, die zuvor als eine der besten Staatsgeheimnisse gehütet worden waren, Flugverbotszone inklusive. Golfplätze, ein Fuhrpark mit Oldtimern, ein Bootsrestaurant. Sogar ein eigener Zoo, mit Straußen und seltenen Rassehunden. Ein Hundezüchter erzählte mir damals, dass eine dort gehalten Tibetdogge mehr als eine Million Euro wert sei. Ein Disneyland für Kleptokraten, mit Gold überzogen.
Ein "Museum der Korruption" sollte hier entstehen. Doch was ist davon geblieben? Meschyhirja ist heute, knapp fünf Jahre nach dem Ausbruch des Maidans, ein beliebtes Naherholungsgebiet für viele Ukrainer. Was denken sie heute über die Villa, ihren ehemaligen Hausherrn, die Revolution? Die Kollegen von ostpol.de haben eine aktuelle Fotoserie aus Meschyhirja publiziert, samt eines Essays des hochgeschätzten ukrainischen Schriftstellers Serhij Zhadan über Wohl und Wehe der ukrainischen Revolution. "Die Eroberung des Palastes ist noch kein Sieg", schreibt er. Absolut lesens- und sehenswert.
Quelle: Fabian Stamm (Fotos), Serhij Zhadan (Text) ostpol.de
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