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Liberaler Nationalismus II: This land is your land!
Studium der Philosophie und Germanistik an der University of Chicago, davor Geistesgeschichte, Literatur und politische Philosophie in Paris, Berlin und Wien.
Vor kurzem habe ich hier eine Reihe zum Thema liberaler Nationalismus begonnen. Im ersten Artikel wurde vom Worst-Case her argumentiert, dass es nötig sei, über das Verhältnis von Liberalismus und Nationalismus nachzudenken, da gerade im europäischen Kontext die Spannung zwischen beiden in den letzten Jahren nur stärker geworden ist.
Hier nun ein Versuch von Robert Misik aufzuzeigen, wie progressive universalistische Politik in ein positives Verhältnis zu nationalem Denken und Handeln gebracht werden kann. Misik ist ein österreichischer Journalist und politischer Philosoph. Seine politische Heimat ist die Sozialdemokratie. Es wird ihm ein Näheverhältnis zum österreichischen Kanzler Kern nachgesagt.
Hier vergleicht er in internationaler Perspektive, wie sich linksliberale Kräfte in den USA, in Frankreich, in Österreich und in Deutschland mit national(istisch)en Kräften arrangierten. Die Analyse geht auf die unterschiedlichen historischen Erfahrungen ein und führt letztlich Argumente an, warum es hier nicht nur Widerspruch geben muss.
(Obwohl von 2004, hat der Text wenig an Aktualität eingebüßt – er beginnt mit Richard Rortys Buch 'Achieving Our Country,' das auch nach Trumps Wahl auf Twitter die Runde machte.)
Quelle: Robert Misik Bild: Beth's Notes Plus misik.at
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