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Leningrader Blockade: Ein stiller Völkermord mit einer Million Opfern

Pavel Lokshin

Als Journalist langjähriger Russlandbeobachter - zuletzt vor Ort in Moskau

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Pavel LokshinDienstag, 31.01.2017

Letzten Freitag jährte sich zum 73. Mal die Befreiung Leningrads von der deutschen Belagerung. Fast 900 Tage lang hielt die Wehrmacht das heutige Sankt-Petersburg umzingelt, ohne einzumarschieren. Angeblich aus Angst, die Stadt sei bis aufs letzte Gässchen vermint und weil die Rote Armee angekündigt hatte, bis zum letzten Mann zu kämpfen.

Heute wissen die Historiker: Hitler wollte die Geburtsstadt der russischen Revolution nicht einnehmen, sondern aushungern lassen, was ihm beinahe gelang. In der mehr als zwei Jahre währenden Blockade starb fast ein Drittel der Stadtbevölkerung. Die Leningrader "kochten Lederriemen, machten Sülze aus Tischlerleim oder kratzten den Kleister von den Tapeten", sie verspeisten ihre Haustiere, auch Fälle von Kannibalismus wurden dokumentiert ... In Russland ist die Blockade bis heute eine der Schlüsselepisoden des "Großen Vaterländischen Krieges". In Deutschland ist dieses Kriegsverbrechen leider so gut wie vergessen.

Der Historiker Jörg Ganzenmüller schrieb Mitte der 2000er seine Doktorarbeit über die Blockade, sein ZEIT-Artikel zum Thema ist heute noch lesenswert.

Leningrader Blockade: Ein stiller Völkermord mit einer Million Opfern

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