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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Drei Monate vor der Fußball-WM in Russland testen die qualifizierten Mannschaften derzeit ihre Form und zeigen begeisternden Sport. Wer sich für Fußball interessiert, beginnt sich womöglich sogar schon zu freuen - trotz der politischen Großwetterlage. Aber dann liest man plötzlich dies:
In Russland herrscht Hundekrieg. Ausgerechnet vor der Fußball-WM, die im Juni startet, häufen sich Meldungen über einen Vernichtungsfeldzug gegen streunende Vierbeiner.
Hundekrieg? Vernichtungsfeldzug? Geht's noch martialischer? Vielleicht gibt es sogar einen Decknamen für die Operation. Unternehmen Barbarossa böte sich an. Oder man könnte über die geplante Endlösung der Hundefrage spekulieren.
Nein, lieber Autor Stefan Scholl (dessen Arbeit ich ansonsten durchaus schätze): So geht das beim besten Willen nicht, selbst wenn russische Gewährsleute, in diesem Fall aus den Reihen der Facebook-Gruppe BloodyFifa2018, mit ihren Zitaten die Stichworte liefern:
Elf russische Städte werden mit dem Blut herrenloser Tiere überschwemmt. [...] So sind die Nazis im II. Weltkrieg mit Menschen umgegangen.
Gerade wenn solch heftige Vorwürfe kommen, sollte man die eigene Sprache doppelt und dreifach prüfen und am besten herunterkühlen. Und da reicht es dann nicht, zu schreiben:
Eigentlich ist Hundemord auch in Russland inzwischen verpönt.
Der unvorbereitete Leser fragt sich: Gibt es eigentlich den Tatbestand des Tiermordes? (Antwort z.B. hier.) Und wenn es ihn gäbe: Ist Mord verpönt?
Gut, ich will hier, getrieben von meinem Ärger über diesen Text und seine Sprache, nicht unfair werden. Es kommen ja immerhin beide Seiten zu Wort. Das ist schon mal viel wert.
Vielleicht liegt mein Unmut darin begründet, dass ich ähnliche Geschichten aus meiner Zeit in der Ukraine vor der Fußball-EM 2012 zu gut kenne. Dort habe ich gelernt, wie aufgeladen dieses Hunde-Thema ist. Zur Erinnerung empfehle ich, wenn ich schon Stefan Scholls Hundekriegsgeschichte nicht empfehlen kann, eine kleine Rückschau (hier).
Quelle: Stefan Scholl fr.de
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