sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Über Georgien wird in den nächsten Wochen noch des Öfteren berichtet werden: Es ist Gastland der Frankfurter Buchmesse. Seit Monaten erscheinen deshalb Bücher, von denen ich hier auf zwei hinweisen will (habe beide gelesen): Volker Dittrichs unterhaltsame Reportagesammlung "Paradies am Rande Europas" und Dieter Bodens kenntnisreiches, eher nüchternes Buch "Georgien. Ein Länderporträt", das ich fast noch mehr empfehlen möchte. (Mein Buchhändler ist da allerdings anderer Meinung.) Während der Journalist Dittrich das Land erstmals 1992, also zur Zeit des Bürgerkriegs, besuchte, leitete der Diplomat Boden die Missionen der OSZE und der Vereinten Nationen.
Gepiqd habe ich ein aktuelles Feature des DLF: Der Reporter Thielko Grieß widmet sich dem verlorenen Krieg um die Region Südossetien. Ein Krieg, der im Land bis heute traumatisch fortwirkt - wie mir selbst dieser Tage dort immer wieder versichert wurde. Südossetien zählt zwar völkerrechtlich bis heute zu Georgien, hängt aber faktisch am russischen Tropf und entvölkert sich aufgrund mangelnder Perspektiven zunehmend. Von einer Unabhängigkeit der Region kann jedenfalls keine Rede sein. Das Fazit, das Grieß zieht, ist denn auch ernüchternd:
Zehn Jahre nach dem Krieg zwischen Georgien, Südossetien und Russland bleiben die politischen Fronten verhärtet. Russland hat mit Südossetien einen international kaum anerkannten und teuren Subventionsfall geschaffen sowie eine Mehrheit in Georgien auf lange Sicht gegen sich aufgebracht. Georgien selbst hat den Zugriff auf zwei seiner Regionen auf Dauer verloren.
Mit "zwei seiner Regionen" ist neben Südossetien noch Abchasien gemeint. Zwar stimmt es, wie Grieß berichtet, dass eine Lösung nicht in Sicht ist. Wer gleichwohl wissen möchte, welche Ansätze denkbar wären, sollte bei Dieter Boden nachlesen. Und eine dritte Region, die sich auf und davon machen wollte, ist heute fest eingegliedert: das mehr als ein Jahrzehnt lang von einer autokratisch-mafiösen Familie regierte Adscharien.
Quelle: Thielko Grieß Bild: dpa/ picture alli... deutschlandfunk.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Europa als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.