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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Dieses Interview mit Habermas ist wirklich sehr lesenswert. Er legt nicht nur sehr klar und eindrucksvoll dar, warum Europa in Schwierigkeiten ist. Er geht auch hart mit der Presse in Deutschland ins Gericht, die während der Eurokrise oft eher durch Hofberichterstattung aufgefallen ist, als durch kritische Distanz zur Politik von Merkel/Schäuble.
Und da sich die Bundesregierung seit 2010 über den Europäischen Rat mit den ordoliberalen Vorstellungen ihrer Sparpolitik gegen Frankreich und die Südeuropäer durchsetzt, ist es für Angela Merkel und Wolfgang Schäuble ein Leichtes, sich zu Hause als die wahren Verteidiger der europäischen Idee darzustellen. Das ist zwar eine sehr nationale Sicht der Dinge. Aber diese Regierung musste nicht befürchten, dass eine vom Regierungskurs unabhängige Presse die Bevölkerung über die guten Gründe informieren würde, die in anderen Mitgliedstaaten zu einer ganz anderen Einschätzung der Situation geführt haben. ... Das technokratische Vorgehen, das nur aufschiebende Wirkung hat, ist als kontraproduktiv in ganz Europa umstritten. Nicht so in den führenden zwei Tages- und zwei Wochenpublikationen, die ich regelmäßig lese.
Man kann dieses Interview nicht zusammenfassen, man kann es nur lesen und sich dran freuen. Zum Beispiel an dieser Perle:
Jede Vertiefung [der Eurozone] scheitert heute am starrsinnigen Widerspruch einer regierenden CDU/CSU, die ihre Wählerinnen und Wähler seit Jahren normativ unterfordert. Während sie im Lichte der jeweils nächsten Wahl den nationalen Wirtschaftsegoismus schürt, unterschätzt sie systematisch, zu welchen Zugeständnissen die Bürger der Bundesrepublik im längerfristigen Eigeninteresse mehrheitlich bereit wären. Ihnen müsste nur energisch eine vorausschauende und gut begründete Alternative zur lähmenden Fortsetzung des bisherigen Kurses und der bisherigen Praxis angeboten werden.
Bei seiner Idee vom Kerneuropa „Eurozone" bin ich aber genau deshalb skeptisch.
Quelle: Thomas Assheuer zeit.de
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