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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Mit dem Finale am Sonntag wird die Fußball-WM in Russland abgepfiffen. Am Ende wird man wohl sagen können: Es war eine schöne WM, tadellos organisiert, mit würdigen Weltmeistern, und wenig Politik. Denn am Ende hat der Fußball alles überrollt - die Kriege in der Ukraine und in Syrien, den Hungerstreik Oleg Senzows, die geplante Pensionsreform.
Das vorausgeschickt, möchte ich mit diesem piq aber doch noch eine selbstkritische Diskussion anstoßen. Immer wieder bekomme ich als Osteuropa-Reporterin zu hören, dass das Bild, das in den westlichen Medien von Russland gezeichnet wird, und die Realität, wie sich das Land dann für Besucher vor Ort anfühlt - vor allem in der Metropole Moskau -, weit auseinanderklafft. Insbesondere während der WM haben sich viele Besucher, die das erste Mal nach Russland gereist sind, gewundert: Schöne Restaurants, gastfreundliche Menschen, schicke Innenstadt: Fühlt sich doch alles total westlich an!
Der Schuldige ist dann oft bald gefunden. "Die" Medien würden zu negativ berichten. Wenngleich ich finde, dass eine Kritik am Kreml noch lange keine Kritik an den Russen per se ist - aber schießen westliche Medien mit ihrer Berichterstattung tatsächlich über das Ziel hinaus? Die wenigsten westlichen Medienkonsumenten werden in ihrem Leben oft nach Russland reisen. Die Medienberichte sind somit ihre einzige Informationsquelle. Sollten Korrespondenten deswegen anders über dieses Land berichten?
Quelle: Shaun Walker EN theguardian.com
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Journalisten sind keine Reiseführer - das ist wirklich treffend gesagt, denn oft scheint dass die Erwartungshaltung zu sein.
Solche Kritik gibt es auch über die China-Berichterstattung. Ich interpretiere das so, dass die Leute ein vielschichtigeres Bild dieser doch weitgehend unbekannten Länder haben wollen. Soll heißen: Keine andere Berichterstattung, aber mehr Einblicke auch in Bereiche jenseits von Politik und Wirtschaft. Allerdings ist mir auch klar, dass man solche Geschichten nicht sonderlich leicht an die Redaktionen verkaufen kann, Stichwort: Framing.