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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Wirtschaftswachstum, Wohlstand und wachsende Freizeit fördern offensichtlich die Beschäftigung mit sich selbst. Die Folge ist eine zunehmende Individualisierung und die Suche nach Sinn und Selbst. So wundert es nicht, dass Fukuyamas Buch „Identität: Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet“ viel gelesen und kommentiert wird. So auch wieder in diesem Artikel mit einem durchaus eigenen Spin. Der Autor sieht für diese Beschäftigung mit dem „Selbst“ folgende Gründe:
.... das noch nie dagewesene Wachstum der Konsumkultur und damit einhergehend die Propagierung des Lebensstils als Schlüsselkomponente persönlicher Identität; der mächtige Einfluss einer Therapiekultur, die eine bedeutende Rolle in der gesellschaftlichen Beschäftigung mit dem Selbst und Selbstwertgefühl spielt; die außergewöhnliche Erosion jedweden moralischen Konsenses, der zu großen Unklarheiten über die Rolle des Menschen in der Welt geführt hat; und schließlich die Auflösung einflussreicher politischer Bewegungen und Ideologien, die zur Schwächung universalistischer Impulse im öffentlichen Leben beigetragen haben.
Dann wird Fukuyamas Darstellung der Entstehungsgeschichte der „Identität“ gewürdigt. Diese beginnt mit Luther, der die Autonomie des inneren Selbst gegenüber externen Institutionen betonte. Verbunden mit der platonischen Idee des „Thymos“, der „Begierde des Menschen nach Anerkennung seiner Würde“, führt dies zur heutigen Situation des Aufeinanderpralls mannigfaltiger Identitätsauffassungen, angenommener Einzigartigkeiten sowie „Würdeverletzungen“. Die Vorstellung oder Wahrnehmung von Identität ist dann in Folge des 20. Jahrhunderts historisch groß geworden – durch Verunsicherung und Wohlstand? Ob man daraus wirklich die Erklärung aller Phänomene wie Russlands Außenpolitik, den Islamismus, Donald Trump, den Brexit oder den Aufstieg des Populismus in Europa erklären kann, das wäre zu diskutieren. Besonders für uns Europäer im Streit um die Zukunft unserer Union.
Quelle: Frank Furedi novo-argumente.com
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