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Doku-Dramen finde ich eigentlich meistens daneben: Die Mischung aus Fiktion und Realität verführt zu Oberflächlichkeit, die geschauspielerten Szenen sind in der Regel von begrenzter Brillanz. Letzteres gilt auch für diesen Film. Weil aber Ersteres nicht zutrifft, lohnen sich die eineinhalb Stunden.
Kaum eine Nacht hat die Bundesrepublik so verändert, wie die vom 4. auf den 5. September 2015. Zunächst im Guten, dann im Schlechten – und mittlerweile? Das wird noch zu ergründen sein. Zum Guten, weil Deutschland seine freundliche, humane Seite entdeckte und zeigte und eine Kanzlerin kennenlernte, die neben Machtwillen (was man bis dahin schon wusste) auch Überzeugungen (was man seitdem weiß) hatte. Zum Schlechten, weil keine politische Entscheidung das Land lange so polarisiert hat, wie diese Frage. Es geht um die Entscheidung Angela Merkels, ihre Kompetenzen als Kanzlerin zu nutzen, das absurd überkommene Dublin-Abkommen zur "Regelung" der Migrationspolitik in EUropa zumindest für einen Augenblick zur Seite zu schieben, und in Ungarn gestrandete, aber nicht willkommene Kriegsgeflüchtete aus Syrien via Österreich nach Deutschland zu lassen.
Dieser Film zeichnet nach, wie vor allem die Kanzlerin in dieser Nacht ihre Entscheidung fand. Mit wem sie wann sprach, wer blockierte und wer forcierte. Dabei kommen allerlei Zeitzeugen zu Wort – vom damaligen Bundesinnenminister Lothar de Maiziere, über den damaligen taz-Reporter vor Ort Martin Kaul bis hin zu Schlüsselfiguren des "March of Hope" von Budapest bis an die deutsche Grenze. Das zeichnet ein ziemlich detailliertes Bild nach. Nun hat es Versuche, die Geschehnisse detailliert einzuordnen, bereits an anderer Stelle gegeben. Anders aber als etwa das Buch des Welt-Redakteurs Robin Alexander zu dem Thema, schaut dieser Film nicht durch die Brille der Ablehnung auf die Kanzlerin in dieser Nacht, sondern beobachtet sie eher neugierig – und ermöglicht so ein ganz eigenes, unbefangenes Bild.
Quelle: Christian Twente, Marc Brost Bild: ZDF Mediathek zdf.de
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