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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Wladimir Putin steht derzeit glänzend da. Der russische Präsident konnte sich zuletzt nicht nur als Gastgeber einer weithin als Erfolg gefeierten Fußball-Weltmeisterschaft präsentieren. Nach seinem bizarren, aber nicht minder erfolgreichen Gipfel mit US-Präsident Donald Trump attestierten ihm die meisten Beobachter einen politischen Coup, auch wenn man die langfristigen Folgen wohl noch nicht abschätzen kann.
Besonders bitter ist diese Lage dagegen für all jene, die sich zumindest von der WM anderes erhofft hatten als Putin-Festspiele: ein Entgegenkommen im Streit mit der Ukraine zum Beispiel oder die Freilassung politischer Gefangener. Immerhin hatte ja Putins Intimfeind Michail Chodorkowski vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 ausreisen dürfen.
Diesmal allerdings kannte der Kreml keine Gnade. Im prominenten Fall des inhaftierten ukrainischen Filmemachers Oleg Senzow, der sich inzwischen seit mehr als zwei Monaten im Hungerstreik befindet, gab es nicht das geringste Entgegenkommen. Kurz zum Hintergrund: Senzow, der auf der Krim geboren ist, protestierte 2014 gegen die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel. Er wurde inhaftiert und wegen Terrorismus zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt.
In der FAZ berichtet nun Senzows Schwester über die Lage des 42-Jährigen, den sie kürzlich im Gefängniskrankenhaus in Sibirien besuchen konnte. Wenn nicht alles täuscht, scheinen Senzows bedingungslose Kapitulation oder sein Tod die einzigen möglichen Ergebnisse der Konfrontation zu sein. Nicht zuletzt gilt: Hätte Putin Senzow begnadigen oder ausreisen lassen wollen, hätte er vermutlich die WM-Bühne dafür genutzt. Die Worte seiner Schwester lassen entsprechend wenig Hoffnung erkennen:
Das Tückische an einem Hungerstreik ist, dass man auch sterben kann, wenn man wieder zu Essen beginnt.
Quelle: Jannis Holl u.a. Bild: AFP faz.net
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