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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Das Ost-West-Befindlichkeitsgefälle ist seit längerem und auch aktuell wieder ein Thema der Politik und der öffentlichen Debatten. (Nebenbei: Nach meinem Erachten ist es zum großen Teil ein von Politikern wie Kaczyński, Zeman, Fico, Orbán, Dragnea etc.pp. erfundenes Gefälle.) Stichwort: Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will nach ihrer eigenen Aussage mehr auf die östlichen EU-Mitgliedsländer zugehen. Was auch immer das heißen mag. Derzeit wird sie vor allem in Ungarn umjubelt, Orbán lobt sie pausenlos als "siebenfache Mutter", die dank der Visegrád-Länder gewählt worden sei und die mehr Verständnis und Respekt für den Osten aufbringen werde. Man darf gespannt sein, wie lange dieser simulierte Flirt noch anhalten wird. Wie es mit Europa, mit dem Osten und dem Westen, weitergehen wird, wie die Befindlichkeiten in Ost und West und namentlich in Polen sind, ist auch Thema einer wunderbaren Betrachtung, welche die jüngst mit dem Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis ausgezeichnete polnische Publizistin Urszula Ptak in der Kolumnenreihe "Mein Europa" der Deutschen Welle anstellt. (Eine Reihe, im Übrigen, deren Beiträge fast immer sehr lesenswert sind.) Die abwechselnd in Berlin und Südpolen lebende Autorin sinniert beispielsweise bei einer offenbar global hergestellten Bio-Limo ohne Zutatenliste ironisch darüber, wie "regional" und "bio" sich ihre Oma ernährte, die kaum je aus ihrem südpolnischen Dorf herauskam. Dann gerät man unversehens in den Sog einer Mininovelle. Sie dreht sich um einen alten polnischen Mann mit einer zerknitterten Discounter-Plastiktüte, der in Stettin in einen Regionalzug steigt. Oder genauer gesagt, darum, wie die Autorin ihn beobachtet und wie es schließlich zu einer durchaus folgenreichen Begegnung kommt. Eine sehr persönliche und sehr ehrliche, eine heitere und auch anrührende Geschichte.
Quelle: Urszula Ptak dw.com
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