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Das Ringen um die Erinnerung: Generation Gulag
Freie Journalistin
Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Es gibt Geschichten, die einen fassungs- und sprachlos zurücklassen. Wie die Kurzfilme aus dem Multimedia-Dossier der Kollegen von Coda Story. Video-Interviews mit den letzten Augenzeugen und Betroffenen. Schwer an der Grenze des Erträglichen. "Generation Gulag."
Die Macher betonen, dass es nicht einfach nur eine Dokumentation über die Gulag-Opfer sein soll, sondern im aktuellen politischen Kontext Russlands verstanden werden will. Einem System, das die sowjetischen Verbrechen, insbesondere unter Stalin, zunehmend relativiert und in dem Repressionen gegen die Opposition noch immer zum politischen Standard-Repertoire gehören. Was es heute bedeutet, in einem russischen Gefängnis inhaftiert zu sein, hat dieser Tage etwa auch der ukrainische Filmemacher Oleh Senzow beschrieben ("Kafka und Orwell in einem"), hier von Dekoder übersetzt.
Die Producerin Katia Patin schreibt über ihre Arbeit an "Generation Gulag":
But even after months of work on this series, I still struggle to wrap my head around the sheer magnitude of the Gulag experience. While researching and traveling in the region for Generation Gulag I was struck again and again by how many lives were touched by the system.
Quelle: Coda Story EN codastory.com
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