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Das Massaker von Odessa 1941: Der letzte Überlebende eines vergessenen Großverbrechens

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckMontag, 22.10.2018
Es ist ein in der Öffentlichkeit kaum bekanntes Großverbrechen: Vom 22. bis zum 24. Oktober 1941 ermordeten rumänische und deutsche Besatzer in Odessa um die 30.000 jüdische Menschen, die meisten von ihnen Frauen, Kinder oder Kriegsgefangene. Sie wurden außerhalb Odessas in Lagerhallen eingesperrt, die dann angezündet und beschossen wurden - die meisten Opfer verbrannten bei lebendigem Leib. Es war ein Massenmord von kaum zu überbietender Barbarei und eine von Rumäniens profaschistischem Diktator und Hitler-Verbündeten Ion Antonescu angeordnete Vergeltungsaktion für ein Bombenattentat sowjetischer Partisanen, bei dem rumänische und deutsche Offiziere und Soldaten getötet worden waren. Bis heute hat offiziell weder der rumänische noch der deutsche Staat eine Verantwortung für das Massaker übernommen und ein förmliches Schuldeingeständnis abgelegt. Der rumänische Dokumentarfilmer Florin Iepan stieß 2011/12 eine nationale Debatte darüber an und dokumentierte sie - erfolglos (hier darüber ein Bericht von mir von damals auf SPIEGEL ONLINE). Nun gibt es eine neue diesbezügliche Initiative, diesmal aus Deutschland, und zwar von Marieluise Beck, der ehemaligen Sprecherin der Grünen für Osteuropapolitik, eine Reportage darüber hat die Deutsche Welle veröffentlicht. Die Autorin Anastassia Boutsko hat zugleich auch den letzten Überlebenden des Massakers von Odessa getroffen und mit ihm gesprochen, den heute 93-jährigen Michail Saslawski, der dem Flammeninferno damals wie durch ein Wunder entkommen konnte und bis heute in Odessa lebt. Ein berührendes Gespräch.
Das Massaker von Odessa 1941: Der letzte Überlebende eines vergessenen Großverbrechens

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