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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Weikendorf, ein 2000-Seelen-Dorf im beschaulichen Weinviertel, 40 Kilometer von der österreichischen Hauptstadt Wien entfernt. Hier hat sich Khalid Abu El Hosna ein Haus gekauft. Für sich, seine Frau und seine neun Kinder. Damit könnte die Geschichte auch schon wieder vorbei sein. Nicht so in Weikendorf: Nach österreichischem Gesetz müssen Häuser- und Grundstückskäufe von Ausländern, die weniger als zehn Jahre in Österreich ihren Hauptwohnsitz haben, von der Gemeinde genehmigt werden. Und weil die Familie Abu El Hosna nun mal erst vor neun Jahren aus dem Gaza-Streifen nach Österreich geflohen war, machte die Gemeinde von diesem Recht Gebrauch – um sich quer zu stellen. O-Ton des ÖVP-Bürgermeisters Johann Zimmermann:
„Die unterschiedlichen Kulturkreise der islamischen sowie der westlichen Welt“, schrieb der ÖVP-Politiker, würden „in ihren Wertvorstellungen, Sitten und Gebräuchen weit auseinanderliegen“. Die Gemeinde habe „kein Interesse“ daran, dass sich die palästinensische Familie Abu El Hosna hier niederlasse.
Die meisten im Dorf, so heißt es, würden die Familie gar nicht persönlich kennen. Und wollen sie erst gar nicht kennen lernen. Eine wirklich beschämende Geschichte über Ausländerfeindlichkeit und den Erhalt einer wie auch immer verstandenen "abendländischen Kultur", wie es ein weiterer ÖVP-Politiker im Text ausdrückt – und eine Stimmung, die in Österreich wohl nicht zuletzt von der Politik der letzten Jahre maßgeblich mitverursacht wurde. Doch als zuletzt ein Fernsehteam vor Ort war, um über den Fall zu berichten, traute sich keiner der "Gegner" vor die Kamera. "Das gallige Dorf", schreibt die Süddeutsche Zeitung in einer Vor-Ort-Reportage, "die Gemeinde, die keine Muslime will."
Quelle: Peter Münch Bild: Heribert CORN Artikel kostenpflichtig sueddeutsche.de
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Diese Regel der Gemeinden ist eigentlich gar nicht so schlecht gedacht gewesen - damit könnte man zb verhindern dass Reiche Ausländer sich einfach mal so in die EU einkaufen wie bisher (wenn diese Regel eu-weit gelte). Aber natürlich wird es benutzt um Ausländer rauszuhalten... in Österreich ist es doch sicher ähnlich wie in Deutschland - Dörfer haben es schwer von wegen Abwanderung und Leerstand von Häusern.
Da müsste man doch froh über solche Neubürger sein.