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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Misslungen ist an diesem fantastisch recherchierten und entsprechend informativen Beitrag nur die Überschrift. Es geht zwar auch um Russland und die Verhandlungen zur deutschen Einheit. Im Zentrum dieses zeithistorischen Features steht aber das Ende des Kalten Krieges in einem viel umfassenderen Sinn. Es geht um die Entstehung eines fundamental neuen Verhältnisses zwischen Ost und West nach 1989.
Bei der Analyse dieser Zeit läuft oft alles auf die fatal verkürzende Frage hinaus: Hat der Westen der Führung in Moskau versprochen, die Nato nicht nach Osten zu erweitern? Auch in den aktuellen Ost-West-Debatten dreht sich darum sehr viel, insbesondere seit der russischen Eroberung und Annexion der ukrainischen Krim. Andreas von Westphalen stellt diese Frage ebenfalls an den Anfang seines Features. Wer sich aber auf die Hördauer von fast einer Stunde einlässt (lohnt sich!), wird über die Zeit merken, dass die Frage falsch gestellt ist.
Wer sein Versprechen gebrochen oder gehalten hat, ist nicht der Kern des Problems. Der Kern des Problems ist, warum all diese Entwicklungen so verlaufen sind.
Genau so ist es: Wir blicken eben nicht auf eine historische Situation zurück, in der an einem Punkt ultimative Entscheidungen getroffen wurden, sondern auf einen historischen Prozess, wie sich im Übrigen auch in der Nato-Frage zeigt:
Am 25. Februar 1991 löst sich der Warschauer Pakt auf. Die US-Regierung zeigt sich allerdings gegenüber einer Nato-Osterweiterung lange ablehnend. Noch im Sommer 1993 erteilt der US-Außenminister entsprechenden polnischen Wünschen eine Absage. Daher kann man nicht von einem Masterplan der USA zur Nato-Osterweiterung sprechen.
Aber auch das Gegenteil ("hat sich so ergeben") lässt sich natürlich nicht behaupten. Westphalen zitiert abschließend die Zeithistorikerin Mary Elise Sarotte: "Die Quellen sagen, das, was passiert ist, liegt dazwischen." Daraus folgt: Zur Zuspitzung taugt das Thema nicht.
Quelle: Andreas von Westphalen Bild: picture alliance ... deutschlandfunkkultur.de
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