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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Auf der Biodiversitätskonferenz Ende letzten Jahres in Kanada hat sich nicht nur Deutschland dazu verpflichtet, den Schutz indigener Völker in den Fokus zu nehmen, da diese häufig in Regionen leben, die besonders stark in ihrer Biodiversität bedroht sind. Denn Biodiversität ist die Voraussetzung dafür, dass Indigene sich von den natürlichen Ressourcen ernähren und in ihren angestammten Heimatregionen weiterleben können.
Ein bemerkenswertes Beispiel für das Zusammenspiel indigener, wissenschaftlicher und ökologischer Interessen ist das Monitoring der Folgen des Baus des Belo-Monte-Wasserkraftwerkes am Fluss Xingu im Amazonas Regenwald.
Wissenschaftler und Mitglieder der Juruna arbeiten seit Jahren vor Ort zusammen, um die Folgen des Baus des Staudamms auf den Flusslauf genau zu protokollieren. Hierdurch ergibt sich im Sinne von gelebter "Citizen Science" ein sehr genaues Abbild der ökologischen Schäden. Durch die nicht mehr regelmäßig einsetzende Überflutung der Waldgebiete in der Höhe von 30 Metern ergeben sich Defizite in der Nahrungskette, sodass Fische nicht mehr ausreichend wachsen können und Fischbestände schrumpfen. Um die Überflutungen zu "imitieren", gibt es zwar regelmäßige Öffnungen des Staudamms; die sich daraus ergebende temporäre Überflutung erreicht jedoch nur einen Bruchteil der ursprünglichen 30 Meter und erfolgt zudem so abrupt, dass die Fischbestände im Fluss mehr geschädigt werden, als dass ihnen damit geholfen wird.
Derzeit gibt es auf Basis der Monitoring-Daten Gespräche und Verhandlungen über Ausgleichszahlungen an die Juruna. Diese können aber letztlich nicht die Zerstörung ihrer Kultur ausgleichen.
Wenngleich den Juruna diese Zusammenarbeit mit der Wissenschaft nicht grundsätzlich genutzt hat, konnte sie aber doch die Folgen des Staudamms reduzieren. Zugleich war es der Wissenschaft möglich, durch "Citizen Science" eine Genauigkeit im Monitoring zu erreichen, die ohne diese Zusammenarbeit nicht möglich gewesen wäre. Sicher ist dies eine Blaupause für viele andere Gegenden weltweit, in denen Indigene (Natives) von den Auswirkungen unserer kapitalistischen Wirtschaftsform negativ betroffen sind.
Quelle: Sofia Moutinho EN www.science.org
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