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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Bestsellerautorin Rebecca Solnit hält hier ein leidenschaftliches, wirklich lesenswertes Plädoyer dafür, neue, andere Geschichten zur Klimakrise zu erzählen. Sie argumentiert, dass es bereits gelungen sei, das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen – mehr als zwei Drittel der Menschen in Amerika und Europa sind davon überzeugt, es müsse mehr für das Klima getan werden. Nun sei der nächste Schritt, über wirklich effektive Lösungen zu berichten, mit all ihren komplexen Facetten.
In order to do what the climate crisis demands of us, we have to find stories of a livable future, stories of popular power, stories that motivate people to do what it takes to make the world we need.
Zu oft, meint sie, falle Berichterstattung in den Medien in die Extreme Doomsday-Journalismus oder Greenwashing. Als ein Beispiel nennt sie die Kritik an Bergbau:
We still lack stories that give context. For example, I see people excoriate the mining, principally for lithium and cobalt, that will be an inevitable part of building renewables – turbines, batteries, solar panels, electric machinery – apparently oblivious to the far vaster scale and impact of fossil fuel mining.
Als zweites Beispiel nennt sie den Fokus auf individuelle Verantwortung und die Macht des Geldes. Die Veganerin auf dem Fahrrad, die ihre Rente bei der US-Bank Chase anspart, einem der größten Geldgeber der Ölindustrie, schade dem Klima womöglich mehr als der Autofahrer, der sein Geld den Financiers der Klimakrise entzogen hat. Menschen bräuchten mehr Informationen darüber, welche Entscheidungen den größten Unterschied in der Klimakrise machten.
Our greatest power lies in our roles as citizens, not consumers, when we can band together to collectively change how our world works.
Quelle: Rebecca Solnit Bild: Guardian Design EN www.theguardian.com
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Phantastischer Artikel, Danke! In klar formulierten Worten zu lesen, was einer/m selbst schon seit Jahren diffuser durch den Kopf geht, tut so gut!
Ja, unsere Geschichtenerzählung im tiefer eingebetteten Kontext, die "Archetypen" des richtigen Lebens und die möglichen Horizonte sind noch immer umfassend traditionell eng gesteckt (und sehr oft reaktionär). Daran krankt ja auch insgesamt seit mindestens 2 Jahrzehnten unser kultureller Nähr-/Boden immer stärker: dass es zunehmend unausweichlicher zu spüren ist, dass neue, große Utopien dringend gebraucht werden, aber wie schwer es ist, den Status quo zu verlassen.
Danke!
An dieser Stelle noch kurz der Kommentar, wer den MSCI World als ETF Anlage hat, der besitzt somit Aktien von Fossilen Unternehmen (z.B. ExxonMobil oder Shell).
Alternativen hierzu sind ETF zu erneuerbaren Energien oder zum Thema Wasser Infrastruktur.