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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Der Wasserdruck gehört offenbar zu den Lieblingsthemen von Donald Trump. Wiederholt hat er sich in den letzten Jahren beschwert, dass zu wenig Wasser aus den Leitungen kommt. Seine Toilette müsse er deswegen zehn Mal spülen, und er brauche eine dreiviertel Stunde, um seine Haare zu waschen, zitiert Guardian-Redakteur Oliver Milman den Präsidentschaftskandidaten. Als Verantwortlichen hat Trump nicht etwa seinen Klempner ausgemacht. Sondern die Demokraten, konkret ihre Gesetze zu Ressourceneffizienz und Klimaschutz.
Trump redet so gerne über dieses Thema, weil er darin ein gutes Vehikel für eine seiner zentralen Botschaften sieht: Die Demokraten gängeln die Bürger, sogar in ihrem Privatesten, in ihrem Heim. Ein kürzlich verabschiedetes Gesetz zur Energieeffizienz von Haushaltsgeräte gebe Behörden die Möglichkeit, Haushalten ihren Geschirrspüler oder ihre Waschmaschine wegzunehmen, behauptet eine republikanische Kongressabgeordnete – selbstredend eine Lüge. Milman liefert in seinem Stück eine Reihe weiterer, ähnlich absurder Beispiele für die Argumentation von Trump und seinen Parteifreunden.
Sie machen Klimaschutz damit zum Kulturkampf: Klimaschutz sei ein Angriff auf die Freiheit der amerikanischen Bürger, auf die Grundwerte der Gesellschaft. Konsequenterweise haben die Republikaner ihren Gesetzesinitiativen zur Aufhebung der Effizienzvorgaben Namen wie “Liberty in Laundry Act” oder “Refrigerator Freedom Act” gegeben. Rechte Medien greifen dieses Narrativ gerne auf, sprechen von Klimaschutz als „Religion“.
Dabei knüpfen die Republikaner an eine schon zu Zeiten von Ronald Reagan gepflegte Praxis an, so Milman: Hass auf Experten zu säen. Sie wollten die USA in einen Nanny State verwandeln, so die Argumentation von Trump und seinen Parteifreunden. Damit docken sie an einem Gefühl der Machtlosigkeit an, das viele Bürger hegen, zitiert Milman den Soziologen Robert Brulle von der Brown University.
Die gute Nachricht: Umfragen zufolge verfangen die Anti-Klimaschutz-Botschaften von Trump nur bei den Stammwählern der Republikaner, so Milman. Die unentschlossene Mitte wolle sehr wohl, dass sich der künftige Präsident gegen die Klimakrise engagiert. Und auf diese Wähler kommt es im November an.
Quelle: Oliver Milman EN www.theguardian.com
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