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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Das wirklich Schlimme an uneingeschränkter Macht ist wohl die Willkür. Die Untergebenen, die Abhängigen wissen nie, was als nächstes passiert. Ständig stehen sie unter Anspannung, was als nächstes "von oben" kommt. Das ist für mich die Quintessenz dieses Longreads über die Übernahme von Twitter durch Elon Musk und seine Homies, oder wie sie intern genannt werden: "goon squad" (also in etwa: Schlägertrupp). Der Artikel ist eine Kollaboration von New York Magazine und The Verge. Er rekonstruiert nach Gesprächen mit vielen, oft aus verständlichen Gründen anonym bleibenden Quellen, was passierte, als der Milliardär in Twitters Zentrale in San Francisco einlief und sofort begann, seine Vorstellungen rücksichtslos umzusetzen. Eine Übernahme, aber keine freundliche.
Die supererfolgreiche Musk-Sekte kam wie eine Plage über die Twitter-Belegschaft, die bis dahin zwar nicht für ein besonders erfolgreiches Unternehmen, aber für eines mit einer relativ offenen Kultur gearbeitet hatten. Jetzt wurden erst einmal Leute gefeuert, dann wieder eingestellt, dann Unmögliches von ihnen verlangt und dann war wieder, doch ganz anders als ursprünglich angeordnet, Musk-Manie.
Mitarbeiter schwankten zwischen Bewunderung für Musk, Hoffnung auf seine guten Ideen, Angst um ihren Job und Irritationen über die widersprüchlichen Anweisungen, die teils komplett absurd waren. Prototypisch der Fall mit dem ausgedruckten Programmcode:
The boss wanted to see their code. Employees were instructed to “print out 50 pages of code you’ve done in the last 30 days” and get ready to show it to Musk in person. Panicked engineers started hunting around the office for printers. Many of the devices weren’t functional, having sat unused for two years during the pandemic. Eventually, a group of executive assistants offered to print some engineers’ code for them if they would send the file as a PDF.
Wer sich nicht dauernd mit jeder kleinen Weiterentwicklung des Twitter-Dramas beschäftigen wollte, ist bei diesem Text gut aufgehoben. Er entlarvt den Mythos, Musk sei ein CEO-Genie, und zwar gründlich.
Quelle: Zoë Schiffer Bild: Illustration: Kag... EN nymag.com
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