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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
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In diesen Tagen jährt sich das Ende der grauenvollen Schlacht um Stalingrad zum 80. Mal. Die Schlacht endete mit der Kapitulation der 6. Armee der Wehrmacht und leitete die Vertreibung der deutschen Besatzer von dem damals sowjetischem und heute überwiegend zur Ukraine und zu Belarus gehörendem Territorium ein.
Anlässlich dessen hat die taz einen bemerkenswerten und auch heute noch lesenswerten Kommentar von Thomas Mann über die Schlacht von Stalingrad und die monströse Perfidie der Nazis veröffentlicht. Mann hat ihn am 23. Februar 1943 im Exil verfasst. Der Kommentar beginnt mit dem Satz:
"Die Geschichte wird einmal geteilter Meinung darüber sein, was widerwärtiger war, die Taten der Nazis oder ihre Worte."
Einer weiteren einführenden Erläuterung bedarf dieser scharfzüngige Kommentar aus meiner Sicht nicht.
Quelle: Thomas Mann Bild: Eric Schaal/Weidl... taz.de
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