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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Häufige noch nie da gewesene Phänomene sind der Fluch der auf dem maschinellen Lernen basierten KI.
In einem Gastbeitrag für die FAZ erläutern die renommierten Informatiker Ronald J. Brachman und Hector J. Levesque ihre Sicht auf die aktuellen Herausforderungen bei der Entwicklung „wahrer“ bzw. universeller künstlicher Intelligenz (KI). Dazu konstatieren sie erst einmal, dass auf maschinellem Lernen basierende KI trotz ihres weltweiten Booms und Milliardeninvestitionen immer wieder eklatant scheitert.
Warum passiert so etwas? Warum versagen diese ansonsten erfolgreichen KI-Systeme manchmal so sehr? Es liegt nicht daran, dass ihnen noch irgendeine besonders fortschrittliche Fähigkeit oder ein besonderes Fachwissen fehlt. Was ihnen zu fehlen scheint, ist etwas viel Grundlegenderes, etwas, auf das wir uns ständig verlassen: der gesunde Menschenverstand.
Wobei gleich auffällt, dass der schöne Begriff „gesunder Menschenverstand“ nach wissenschaftlichen Maßstäben an einer gewissen Schwammigkeit leidet. Da helfen auch die Verweise der Autoren auf Gottfried Wilhelm Leibnitz oder John McCarthy nur bedingt.
Heutige KI-Systeme können nicht auf die Vernunft hören, weil die Vernunft einfach nicht in ihrem Wesen liegt. Sie schließen auf Zusammenhänge und Ähnlichkeiten, aber nicht auf ein rationales Verständnis.
Schließlich setzen Brachmann und Levesque auf methodische Problemlösungsalgorithmen in Verbindung mit ML-basierter KI, wobei sie die Herstellung der optimalen Balance zwischen beiden offen ein „Rätsel“ nennen. So unbefriedigend das ist, liest sich der Beitrag wie eine ehrliche Bestandsaufnahme hinsichtlich der Hoffnungen auf eine „wirklich vertrauenswürdige“ (wobei es hier aber nicht um Datensicherheit oder Transparenz geht ...) KI.
Von daher: Lesenswert.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Bild: iStock Artikel kostenpflichtig www.faz.net
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Die KI, wie sie heute existiert, ist nicht das, was man ihr vorausgesagt hat. In mittelfristiger Perspektive wird die KI sehr wahrscheinlich (und hoffentlich) nicht das sein, was sie jetzt ist - und auch nicht das, was wir jetzt dafür halten. Notwendig ist ein spezifischeres Vokabular für eine angemessene Analyse und Kritik an KI.
Scheitern Menschen mit all ihrer Vernunft nicht viel öfter?