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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
In vielen Regionen Europas und auch in etlichen Regionen auf den anderen Kontinenten ist Tourismus seit Jahrzehnten ein wichtiger – und oft sogar der wichtigste – Wirtschaftsfaktor. Trotzdem regt sich gerade auch in touristischen Zentrum Widerspruch gegen die Touristenströme. Auf den ersten Blick erscheint das widersinnig. Das ist es aber keineswegs.
Sascha Aumüller und Markus Böhm erklären in ihrem Beitrag für den Wiener Standard, was hinter den Protesten gegen einen stetig steigenden Touristenstrom steckt. Eigentlich, so die beiden Autoren, richtet sich der Protest nicht gegen die Touristen, sondern gegen das heutige Geschäftsmodell des Tourismus. Sie gehen auch auf mögliche Alternativen zum gegenwärtigen Geschäftsmodell ein, die allerdings auch nicht frei von Widersprüchen sind. Klar ist allerdings, dass ein klimaverträglicher Umbau unserer Art des Wirtschaftens den Tourismus nicht ausklammern kann.
Quelle: Sascha Aumüller und Markus Böhm www.derstandard.de
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