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Klimakrise - Die US-Republikaner sind inhaltlich blank
Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Ein Politiker, der noch vor wenigen Jahren für E-Autos und den Ausbau der erneuerbaren Energien eintrat und nun aktuell für Verbrenner wirbt und auf traditionelle Energiequellen setzt. Hierbei handelt es sich nicht um einen Ministerpräsidenten aus Bayern, sondern in diesem Fall um den neuen Vize-Präsidentschaftskandidaten Vance aus den USA. Der Beitrag in der New York Times beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Klimakrise beim Parteikongress der US-Republikaner vor einigen Tagen ein Thema gewesen ist. Um es kurz zu fassen: Sie ist kein Thema gewesen, wenngleich auch die Rechten in den USA nicht mehr mehrheitlich versuchen, die Klimakrise zu leugnen.
Die so genannten „Argumentationen“ in den Parteipapieren der Republikaner erinnern stark an die Versatzstücke der „Argumentationen“ der Konservativen und Libertären in Deutschland. So wird darauf hingewiesen, dass fossile Energiequellen nach wie vor aus Gründen der Energiesicherheit und als Garant für billige Energie unverzichtbar seien. Darüber hinaus wird beklagt, dass die nachhaltige Transformation zu Lasten der kleinen und mittleren Unternehmen ginge, so die Behauptung der Parteipapiere. Der Kandidat Vance hatte lange Zeit in seiner vorigen politischen Aktivität durchaus für diese Transformation geworben. Nachdem er aber von Trump und der Öl-Industrie für die Wahl in den Senat unterstützt worden war, ist er umgeschwenkt und fördert seitdem ausdrücklich den Ausbau der Förderung von Öl und Gas. Ähnlich wie Konservative und Libertäre in Deutschland haben auch die US-Republikaner keine wissenschaftsbasierte parteipolitische Vorstellung von der Transformation der Wirtschaft. Sie seien inhaltlich blank, so der Beitrag.
Quelle: Manuela Andreoni Bild: Haiyun Jiang for ... EN www.nytimes.com
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