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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dies ist ein leider nötiger Faktencheck zu einer eigentlich absurden Aussage – nämlich der des Mannes, der demnächst Vizepräsident der USA werden möchte, JD Vance und seiner Brüder im Geiste. Diese behaupten bekanntlich, Frauen ohne Kinder – "childless cat ladies" seien zum Regieren ungeeignet und sollten bei Wahlen nicht das gleiche Stimmrecht haben wie Eltern. Sie würden nämlich politische Maßnahmen, die den Interessen von Eltern und Familien dienen, nicht unterstützen. Ach ja, und sie seien unglücklich.
Das ist dem gesunden Menschenverstand nach natürlich absurd, aber zwei Organisationen, der National Women’s Law Center Action Fund und das Meinungsforschungsinstitut Morning Consult, haben sich Anfang August die Mühe gemacht, diese Behauptungen zu überprüfen. Dafür haben sie 1700 registrierte US-Wählerinen befragt. Dabei stellten sie fest: Frauen ohne Kinder – sogar welche, die Katzen besitzen – unterstützen politische Maßnahmen zur Unterstützung von Kindern und Familien ebenso stark wie Eltern und Wähler insgesamt. Wenn nicht sogar stärker.
62 Prozent der Frauen ohne Kinder, die Katzen haben, und 51 Prozent der Frauen ohne Kinder sind der Meinung, dass „die Unterstützung von Familien und Kindern für die Bundesregierung oberste Priorität haben sollte.“ Zum Vergleich: Dieser Aussage stimmten 49 Prozent der Eltern und 47 Prozent der Wähler:innen insgesamt zu.
Sind die „kinderlosen Katzenfrauen“ denn wenigstens einsam und traurig? Auch nicht. Die Umfrage ergab, dass 32 Prozent der „kinderlosen Katzenfrauen“ sagten, sie seien „sehr glücklich“ – im Vergleich zu 27 Prozent der Wähler:innen insgesamt.
Die Ergebnisse zeigen auch eine besondere Ironie: Die meisten Frauen ohne Kinder unterstützen bestimmte familienfreundliche Maßnahmen, die Vance nicht unterstützt. Dreiundfünfzig Prozent der Frauen ohne Kinder sagten zum Beispiel, dass sie glauben, dass „die Gewährleistung des Zugangs zu Kinderbetreuung für jeden, der sie braucht“ eine sehr wichtige Priorität der Regierung sein sollte, verglichen mit 52 Prozent der Eltern und 51 Prozent der Wähler insgesamt.
Vance hingegen bezeichnete die allgemeine Kinderbetreuung als „Klassenkampf gegen normale Menschen“ und vertrat die Ansicht, dass der rechtmäßige Platz von Frauen im Haushalt sei. „Wenn Ihre Weltanschauung Ihnen sagt, dass es für Frauen schlecht ist, Mütter zu werden, aber für sie befreiend ist, 90 Stunden in der Woche in einem Büro der New York Times oder von Goldman Sachs zu arbeiten, dann sind Sie hereingelegt worden“, schrieb Vance auf X nach der Dobbs-Entscheidung im Juni 2022. Die gleiche Dissonanz zeigte sich bei der Unterstützung für bezahlten Urlaub aus familiären und medizinischen Gründen. Die Befragten sprachen sich nachdrücklich für solche Maßnahmen aus, während Vance sie nie zu unterstützen schien.
Quelle: Julianne McShane Bild: Screenshot Website EN www.motherjones.com
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