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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Mich interessiert vor allem der Antrieb von KünstlerInnen. Warum machen sie das, was sie machen? Was haben sie im Laufe ihrer Karriere gelernt? Nutzen sie ihre Kunst, um Traumata zu verarbeiten? Bei dieser Frage gehts dann doch oft ums neue Album, genauer: um Songtexte.
"I sure do miss them drugs, I sure do miss cocaine", singt Frank Turner in "Untainted Love". Im Podcast verrät er, dass er sich für die Zeile von Johnny Cash hat inspirieren lassen, der sie im hohen Alter stets als Teil des Dankesgebets vor Mahlzeiten sprach. Auch Turner hatte lange Jahre ernsthafte Drogenprobleme – noch heute denkt er bei Hotel-Keycards an Kokain.
Frank Turner steht für Hardcore, nicht wirklich meine Musik (im Podcast spielt er drei Stücke solo, akustisch). Aber ich bin überzeugt, dass das Gespräch auch für Punk-ferne mit einem Interesse an gesellschaftlichen Themen spannend sein kann.
Nach einem leichten Einstieg mit einem Schnack über Turners Versuche, auf Bühnen in Deutschland ausschließlich deutsch zu sprechen, wird es deeper. Wir reden über die Gender-Transition seines Vaters, mit dem er lange gehadert und heute eine gute Beziehung hat, weil sie nun endlich das Geschlecht ihrer Wahl trägt. Musik ist Teil von Frank Turners Toolkit, um seine mentale Gesundheit zu verbessern – aber sicher nicht der einzige Weg:
No, music is not therapy. A couple of Leonard Cohen songs and I'll be fine? That didn't turn out to be true.
Der ehemalige Geschichtsstudent redet auch klug über Politik – wir alle trügen Schuld daran, dass fähige Leute heute nicht mehr in die Politik wollen, vor allem wegen des Hasses auf Social Media.
"Nachts um halb 1" erscheint alle zwei Wochen, aufgenommen in einem Studio an der Hamburger Reeperbahn. Auch Nora hat den Anspruch, tiefer einzusteigen. Furios, mit welcher Überzeugung Justin und Chris von Anti-Flag mehr als eine Stunde lang über ihr politisches Engagement sprechen – und darüber, wie schwer es ihnen als linken Punks fiel, zu einem großen Label zu wechseln. Die Folge mit dem tiefenentspannten Stoppok ist vielleicht meine liebste – selten habe ich jemanden so deutlich über die Arschlöcher in der Musikbranche sprechen hören.
Bei Frank Turner darf man ruhig bis zum Schluss dranbleiben: Da singt er dann tatsächlich ein ganz klein wenig von Leonard Cohen.
Quelle: Jan Paersch, Frank Turner EN podigee.io
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