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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Erleben wir mit den hohen Zahlen an digitalen Nomaden in Ländern, die einen geringeren Durchschnittslohn als die Nomaden aufweisen, eine moderne Form der Kolonialisierung?
Diese provokante Frage steht hinter dem #LongRead von WIRED. Dieser LongRead befasst sich mit der Frage speziell mit Blick auf Portugal und Madeira, die in den letzten Jahren beide einen wahren Boom an global mobilen Remote Workern erlebt haben. Auf Madeira ist es speziell das Dorf Ponta do Sol, das in der zurückliegenden Zeit den Aufstieg von einer unbedeutenden kleinen Siedlung zu einem Hotspot der digitalen Nomaden in ganz Portugal erlebt hat.
Damit einher ging auch die erwartbare Geschichte der Zusammenarbeit von kommunalen Politikern und vermögenden Menschen, die nicht von der Inseln kommen, um ein neues „Arbeitsparadies“ zu schaffen, bei dem dann aber in der Folge die ursprünglichen Einwohner die Leidtragenden sind, weil sie die steigenden Mieten nicht mehr zahlen können, ihre Häuser verkaufen und wegziehen müssen oder aber zu Dienstpersonal in der neuen Infrastruktur der digitalen Nomaden werden. Immobilienplattformen werden auf das Dorf aufmerksam. Es bildet sich eine Bubble um die neuen Einwohner, die für die Einheimischen nicht mehr zugänglich ist. Die ursprünglichen Einwohner werden zu Fremden in ihrer eigenen Heimat.
Madeira, so die Autorin, steht historisch und seit ihrer Entdeckung vor 500 Jahren für die rücksichtslose Ausbeutung der Natur und der Menschen sowie die Geburt des rassistisch basierten Kolonialismus. Das digitale Nomadentum muss in diesem Kontext als „moderne“ Form des Kolonialismus erscheinen.
Dieser Text lässt einen nachdenklich zurück.
Quelle: Susana Ferreira Bild: Kyle Jeffers, Sty... EN www.wired.com
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Wir haben dafür mit Overtourism und Gentrifizierung schon zwei naheliegende Konzepte, die weniger problematisch anwendbar sind wie Kolonialismus.