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Die Frau, die Parkinson riecht
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Joy Milnes Mann war erst 32, als sie das erste Mal einen ungewöhnlichen Geruch an ihm wahrnahm: unangenehm, wie Schimmel. Erst viele Jahre später, als ihr Mann Les mit Parkinson's diagnostiziert wurde und sie mit ihm zu einer Therapiegruppe für von Parkinson Betroffene fuhr, wurde ihr die Bedeutung des Geruchs klar: Alle Kranke rochen genau so.
Joy Milnes ist ein "Supersmeller", eine Frau mit einer ungewöhnlich sensiblen Nase, und sie kann die Diagnose Parkinson bereits viele Jahre riechen, bevor ein Arzt die Krankheit diagnostizieren kann.
Anfangs wurde sie nicht ernst genommen, aber inzwischen haben Ärzte und Forscher zahlreiche Tests mit ihr unternommen, die bestätigten: Parkinson verändert die chemische Zusammensetzung des Hautgeruchs Betroffener. Die frühe Diagnose ist extrem wichtig, denn je früher Parkinson erkannt wird, desto besser kann man die Symptome dieser unheilbaren Krankheit mildern.
Diese New York Times Reportage ist eine faszinierende, enorm berührende Reportage über ein Phänomen, das die Medizin zu lange ignorierte.
Quelle: Scott Sayare EN www.nytimes.com
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