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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Diese Geschichte geht mir seit Wochen nicht aus dem Kopf. Anscheinend bin ich nicht die Einzige, sie ging nach ihrem Erscheinen 2017 viral. Ein Text von vor gut sechs Jahren – das klingt vielleicht, als wäre er veraltet. Ist er aber nicht. Weil das Thema zeitlos ist. Es geht um schlechten Sex. Genauer gesagt um schlechten Sex, den Margot mit Robert hat, und wie es dazu kommt. Das ist so normal, so traurig und tragisch und gleichzeitig so alltäglich, dass sich vermutlich sehr viele Menschen darin wiedererkennen.
Aus einer netten Situation, einem Flirt, einer leichten Verknalltheit und einem Date wird eine Nacht, in der nichts schlimm schiefläuft und die dennoch unaufhaltsam in einer Sexsituation mündet, die Margot beginnt und dann ungenießbar findet.
Es ist tragisch-komisch. Es ist traurig. Es ist entsetzlich peinlich. Und für alle wiedererkennbar, die schon einmal schlechten Sex hatten.
Während des Sex bewegte er sie mit schroffer Effizienz durch eine Reihe von Stellungen, drehte sie um, schob sie herum, und sie fühlte sich wieder wie eine Puppe, wie sie es vor dem 7-Eleven getan hatte, wenn auch nicht mehr so wertvoll - eine Puppe aus Gummi, flexibel und elastisch, eine Requisite für den Film, der in seinem Kopf ablief. Als sie oben war, klopfte er ihr auf den Schenkel und sagte: "Ja, ja, das gefällt dir", mit einem Tonfall, der es unmöglich machte zu sagen, ob er es als Frage, Beobachtung oder Befehl meinte, und als er sie umdrehte, knurrte er ihr ins Ohr: "Ich wollte schon immer ein Mädchen mit schönen Titten ficken", und sie musste ihr Gesicht im Kissen vergraben, um nicht wieder zu lachen. Am Ende, als er in der Missionarsstellung auf ihr lag, verlor er immer wieder seine Erektion, und jedes Mal sagte er aggressiv: "Du machst meinen Schwanz so hart", als ob eine Lüge dies wahr machen könnte. Schließlich, nach einem verzweifelten Ausbruch der Raserei, zitterte er, kam und brach auf ihr zusammen wie ein Baum, der fällt, und, unter ihm zerquetscht, dachte sie mit großer Klarheit: Das ist die schlechteste Entscheidung, die ich je im Leben getroffen habe! Und sie staunte eine Weile über sich selbst, über das Mysterium dieser Person, die gerade diese bizarre, unerklärliche Sache getan hatte.
Quelle: Kristen Roupenian Bild: Elinor Carucci fo... EN www.newyorker.com
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Beim Lesen der Geschichte wird deutlich, wie schwer es sein kann, zu formulieren was man erwartet.. möchte..braucht, fallss es sich ganz anders gestaltet.
Es ist ein mir bekanntes Gefühl, nicht einfach aufhören zu können, wenn es sich nicht mehr gut anfühlt. Es gilt ja vermeintlich noch immer die Devise " Wer A sagt muss auch B sagen." , die natürlich völliger Quatsch ist. Sowas lernt Mensch im Laufe des Lebens aber zum Glück.
Und? Wie weiter?
Soll es wieder einmal nur zeigen, dass wir Männer sowieso alle scheiße sind und noch nicht einmal in der Lage sind, Sex zu haben?
Ich könnte jetzt von meinen Erlebnissen mit schlechtem Sex erzählen, aber ich bin keine Klatschtante, die sich ausheult, weil sie es nachträglich bereut, einfach nur gevögelt zu haben.