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Vor ein paar Tagen hatte ich hier einen Beitrag zu den sieben Wenden verlinkt, welche das Wuppertal Institut als notwendig erachtet, um die große Transformation hin zur klimagerechten Gesellschaft zu vollziehen. Eine der Wenden war die Wohlstands- und Konsumwende. Und wer sich schon ein wenig mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamts gespielt hat, den Moritz Orendt gestern piqte, wird vielleicht schon bemerkt haben, dass sich am Ergebnis relativ wenig tut, wenn man Variablen bei Heizen und Strom verändert, während das Ergebnis wahre Sprünge macht, sobald man am "sonstigen Konsum" dreht.
Einer dieser "versteckten" Treiber ist die Textilbranche über die Mely Kiyak im gepiqten Artikel in bester Konsumkritik abledert. Sie ist nämlich nicht nur, wie Kiyak treffend attestiert, bestes Beispiel für moderne Sklaverei, sondern enorm ressourcenzehrend.
Kiyak nennt z.B. die Zahl von 8000 Liter Wasser für eine Hose. Sie bezieht sich aber nur auf den Nassprozess der Verarbeitung. Nimmt man den konventionellen Baumwollanbau mit hinzu sind wir bereits bei ca. 30.000 Litern. Die Anbauflächen für Baumwolle mögen nur nur 2% der weltweiten Agrarflächen betragen, verschlingen aber jährlich sage und schreibe etwa 25% aller weltweit ausgebrachten Insektizide und 11% aller Pestizide. Folge: in einem Kilogramm Baumwolle stecken etwa 3 virtuelle Liter Erdöl.
Synthetische Fasern machen es nicht besser. Sie sind eine Hauptquelle für Mikroplastik in den Weltmeeren.
Ein Umdenken beim Kauf von Textilien ist also eine der effektivsten Methoden, den eigenen Fußabdruck deutlich zu verringern. Und es ist nichts, was einem die Politik per Lieferkettengesetz vorschreiben müssen sollte. Es ist schlicht Gebot der Stunde!
Quelle: Mely Kiyak Bild: Michael Heck zeit.de
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Wie viele Hosen darf ich denn nun, nach Meinung all der selbsternannten "Klimaschützer" besitzen? Eine Hose pro Jahr? Oder muss diese Hose fünf Jahr durchhalten? Wobei die heutige "Qualität" der Stoffe eh nur eine Lebensdauer von max. einem Jahr liefert. Darf ich noch Klamotten aus Naturstoffen - ja auch von Tieren - tragen oder soll das alles aus Chemie sein? Wobei, alles aus Chemie ist ja auch kein "Klimaschutz" .... also alle nackig? Bei dem Klima in Mitteleuropa? .... btw: Ich würde ja zu gerne mal in die Kleiderschränke dieser selbsternannten "Klimaschützer" schauen und diese einen Tag dabei beobachten, wie "klimaneutral" die so durch den Tag kommen ... frei nach Heinrich Heine - Wasser predigen und heimlich Wein saufen
Hallo Hansi, danke für den Piq. Die Kolumen von Meli Kiyak lese ich gerne. Im Vergleich zu der von Rezo auf Zeit-Online ( https://www.zeit.de/ku... ), ist diese hier auch gut geschrieben und liefert Mehrwert. Das nur nebenbei.
Ich kann nicht anders, als zwischen den Zeilen zu lesen. Dabei ist das hier gar nicht nötig, denn die Autorin sagt es direkt: "Meistens geht es darum, dass die Konsumenten meinen, etwas verteidigen zu müssen. Die größte Angst der Deutschen, noch vor der Angst vor Flüchtlingen, dem Russen und den Grünen, ist die Angst vor dem Zukurzkommen."
Diese Angst zieht sich durch viele Diskussionen (auch hier auf Piqd). Und ja: das mit dem Krieg stimmt. Wir tragen da echt viel mit uns rum, denn leider wurde das nie richtig aufgearbeitet. Wie auch, es gab andere Aufgaben damals. Ich kann nur hoffen, dass es andere Länder besser machen.
Kurzum: Der Kapitalismus und seine zahlreichen negativen Folgen funktioniert (auch) deshalb so gut, weil Menschen damit gut kaschieren können, was sie tatsächlich belastet. Sie beschäftigen sich mit Konsum und fühlen sich großartig dabei, wenn sie die Wirtschaft am Laufen halten. Sie bangen um ihre Arbeitsplätze, weil dann ja auch das Konsumieren nicht mehr ginge. Und die "Wirtschaft", die es ja genauso wenig gibt, wie die "Politik", freut sich und nutzt das aus. Alles hängt mit allem zusammen, und je mehr ich da durchsteige, desto mulmiger wird mir dabei...
Dieser piq passt gut dazu. Warum Kapitalismus nicht glücklich macht: https://www.piqd.de/ge...
jetzt wird es aber abstrus ;D
https://utopia.de/gale...
Wasserfußabdruck verschiedener Produkte... und OBACHT, selbst der Apfel wird aufgeführt. Spitzenreiter ist aber der "PC" mit rund 20.000 Litern Wasser.
Möchte ja nicht wissen, was diese Piqer Format an Wasser versemmelt ;D Ohne den Alk den man bei manchen Artikeln noch zusätzlich braucht...