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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Zu den für mich überraschendsten Text-Highlights, die ich in diesem Jahr für Piqd empfehlen durfte, gehört mit Sicherheit dieser Artikel. Ich gebe gerne zu: Die Gründungsgeschichte eines Deutschen Historischen Instituts in Übersee klingt ungefähr so sexy wie eine Gesamtdarstellung zum Kartellrecht der Backsteinindustrie. Aber: Dieser Artikel ist wirklich großartig, weil sein Autor Scott Krause eine Art wissenschaftspolitische Daily Soap inszeniert – ausgerechnet im Magazin der Max Weber Stiftung, der das DHI untersteht.
Krause schöpft aus internen wie öffentlichen Quellen und fördert dabei auch durchaus Unappetitliches zutage. Das beginnt schon beim Gründungsgedanken, den der frischgewählte Bundeskanzler Kohl unter anderem deswegen unterstützte, damit „dem von amerikanischen Juden betriebenen Holocaust-Museum“ in Washington eine eigene Perspektive entgegenzusetzen. Es geht aber auch weiter mit der hochpolitischen Besetzung der Direktorenstelle, bei der die Berufung des auch heute noch hochgeschätzten Jürgen Kocka u. a. deshalb verhindert wurde, weil Kohl keinen „eigenwilligen Sozialdemokraten mit eigenwilliger Geschichtsrichtung“ haben wollte.
Inmitten des Historikerstreits ging es immer höher her – mit spontanen Rücktritten aus Gremien, Absetzungen von Beiräten politisch-historischen Umorientierungen ganz nah an der Bundespolitik. Auffällig (und vielleicht vielerklärend) ist, dass im gesamten Artikel keine einzige Frau vorkommt. Das DHI Washington ist eine Erfolgsgeschichte geworden, dass einige seiner heute noch lebenden Protagonisten aber nun selbst Teil der Aufarbeitung werden, dürfte noch für böses Blut sorgen.
Quelle: Scott Krause gab.hypotheses.org
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