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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
In gut zwei Monaten finden in Georgien wieder Parlamentswahlen statt, die in diesem Fall tatsächlich zu Schicksalswahlen werden dürften: Sollte sich die Regierungspartei "Georgischer Traum" des stets aus dem Hintergrund agierenden, opaken Milliardärs Bidsina Iwanischwili durchsetzen, wird sich das Land wohl noch deutlicher Russland annähern – obwohl eine große Mehrheit der Georgier laut Umfragen eigentlich viel lieber ein Teil der EU werden möchte.
Der in Berlin lehrende Literaturwissenschaftler Zaal Andronikashvili erklärt in diesem Text, welche russophile Ideologie der georgische Traum verfolgt – eben jene seit gut hundert Jahren kursierende Idee einer "Russischen Welt". Er erläutert auch, auf welche mächtigen Akteure die Partei dabei setzen kann (die georgische orthodoxe Kirche) und was sie sich – genauer: Milliardär Iwanischwili – davon verspricht (Sicherung von Macht und Geld).
Zwar ist das Rennen um die Parlamentswahlen nicht entschieden, zumal es in den vergangenen Jahren in Tiflis immer wieder großen Protest gab, was Hoffnung nährt, aber die Opposition macht es der Regierungspartei noch viel zu leicht, wie man in einem Bericht der Naumann-Stiftung nachlesen kann. Ein lesenswerter Text über ein Land, das eigentlich ziemlich europäisch ist.
Quelle: Zaal Andronikashvili Bild: civil.ge geschichtedergegenwart.ch
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Es ist schon sehr krass. Dass der Einfallsvektor für autoritäre Politiken ausschließlich auf Sexualität und (nationale oder rassische) Identität abzielt. Die direkte Fortführung des Bullies am Pausenhof in der globalen Politik. Ob der Banalität bin ich dann doch fassungslos.