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Wie Ignaz Semmelweis den Sinn von Hygienevorschriften erkannte - und dafür ausgegrenzt wurde
Autor und Journalist
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Die beiden Historiker Daniel Meßmer und Richard Hemmer produzieren seit zwei Jahren den Podcast Zeitsprung und stellen jede Woche eine weitere Folge ins Netz. So viel Ausdauer muss man erst einmal mitbringen. In der aktuellen Folge geht es um den Paderborner Kaffeehauslärm von 1781. Ein schönes beiläufiges Thema, das ich erst piqen wollte. Allerdings finde ich die Folge dann doch zu mäandernd und plauderhaft. Empfehlen möchte ich stattdessen die prägnante und detailreiche Episode über den Chirurgen und Geburtshelfer Ignaz Semmelweis. Erzählt wird, wie er Mitte des 19. Jahrhunderts am Allgemeinen Krankenhaus in Wien den Sinn von Hygienevorschriften erkannte und damit das Kindbettfieber deutlich eindämmen konnte. Während er den einen als "Retter der Mütter" galt, sahen viele Ärzte in ihm einen Spinner, den es auszugrenzen galt.
Übrigens gibt es auf Zeitsprung.fm auch eine Liste mit Podcasts zur Geschichte.
Quelle: Daniel Meßner zeitsprung.fm
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