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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Er hätte wohl auch in einem anderen Jahrhundert geboren werden können und würde heute trotzdem als großer Maler gelten: Pablo Picasso brachte dazu ausreichend Willen, Kreativität, Geduld, Spielfreude und Unbedingtheit mit. Gleichwohl hatte er "das Glück, in einer Zeit zu leben, die von entscheidenden Neuerungen in Wissenschaft, Literatur und Musik geprägt war, von existenziellen politischen und sozialen Brüchen", schreibt die Autorin Claudia Kalb. Und sie zeigt darüber hinaus, wie es ihm gelang, die Malerei in einer Zeit neu zu erfinden, als die aufkommende Fotografie sie beinahe überflüssig gemacht hätte. Für ihren Text hat sie nicht nur Nachfahren aufgesucht, sondern auch mit Forschern gesprochen: Was etwa macht ein kunstbegabtes Wunderkind aus? Und wie gelingt es Kunstwerken, den Betrachter in den kreativen Prozess einzubeziehen? Indem Picasso genau darauf intuitiv eine Antwort fand, revolutionierte er die Malerei. Daneben war dem Wunderkind früh klar, wie man eine große Öffentlichkeit gewinnt. Keineswegs nur, aber auch indem man den wohlklingenden Namen der Mutter annimmt. Der väterliche Name war Ruiz.
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Nicht uninteressant, gerade was die Nachkommen angeht und die Wirkungen, allerdings sollte man auch die Position von John Berger beachten, der eine der besten Biographien über Picasso schrieb.
In seinem Essay "Der historische Moment des Kubismus" heißt es:
"Die Auffassung von Malerei, wie sie seit der Renaissance gegolten hatte, wurde über den Haufen geworfen. Die Idee der Kunst, die der Natur den Spiegel vorhielt, wurde zur Nostalgie: zu einem Mittel, die Wirklichkeit zu reduzieren, statt sie zu interpretieren. ... Keine Revolution ist einfach das Ergebnis persönlicher Originialität. ... Der Kubismus lässt sich nicht aus dem Genie seiner Vertreter erklären. Und das wird noch durch die Tatsache unterstrichen, dass die meisten von ihnen als Künstler weniger vollkommen waren, sobald sie aufhörten, Kubisten zu sein. Sogar Braque und Picasso haben die Werke ihrer kubistischen Periode nie übertroffen: ein großer Teil ihrer späteren Arbeiten war weniger gut."
Nachlesen kann man es in diesem großartigen Band:
https://www.fischerver...