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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Unter dem Titel "Schicksalsjahre einer Kanzlerin" bringt die ARD, anläßlich des 70. Geburtstages (am 17. Juli) von Angela Merkel eine 5-teilige Dokumentation. Eine Rezension in der FAZ beginnt so:
Kein Mensch kennt Angela Merkel, sagt Samira El Ouassil. Kein Mensch? Kennen wir sie nicht alle, die frühere Bundeskanzlerin, die das Land 16 Jahre lang regierte? Wir kennen sie nicht, und wir kennen sie, wenn wir ehrlich sind, sehr wohl. Denn Angela Merkel ist ein Spiegel unserer selbst und der Verfasstheit dieses Landes. Sie ist kaum zu greifen, aber durchaus zu begreifen. „Das schwer Greifbare“, sagt Marina Weisband, „ist, was einen in einem eher ängstlichen Land mehrheitsfähig macht. Was schwer greifbar ist, da kann man viel drauf projizieren. Jeder hat sich so seine eigene Angela Merkel zurechtprojiziert, wie er sie haben wollte. Und dadurch konnte sie gewählt werden.
Ich habe begonnen, mir die Folgen in der Mediathek anzusehen. Und frage mich jetzt auch, wer war diese Frau, wer oder was war unsere Bundeskanzlerin? Aber auch wer und was waren wir selbst in dieser Geschichte, die da noch mal an uns vorbeizieht? Ja, man erfährt wirklich etwas über sich selbst in diesem Film - alte Gedanken und vor allem Gefühle kommen hoch. Das unfassbare, atemlose der Wendezeit und die turbulenten Jahre danach. Und wieder die FAZ:
Die Stationen ihres Werdegangs sind bekannt: Jugend in der DDR, Aufwachsen in einer Pfarrersfamilie, berufliche Anfänge als Physikerin, politischer Start beim Demokratischen Aufbruch, dann bei der CDU, Karriere im Raketentempo in der Partei und im Kabinett von Helmut Kohl, Königsmörderin, die den Sturz ihres Förderers herbeiführte und nicht nur überlebte, sondern – als Retterin der CDU – zum Sprung an die Spitze nutzte; glanzlose Wahlsiegerin gegen Gerhard Schröder, der seine Niederlage bei der Bundestagswahl 2005 nicht kapierte; Kanzlerin der Effizienz, dann der Herzen, mit „Signature Move“, wie LeFloid sagt (die „Merkel-Raute“); dann Hassfigur der neuen Rechten und Menetekel in vielfacher Hinsicht; zu Beginn offen im kleinen Kreis, unterhaltsam und witzig, am Ende wie eine „verpanzerte Schildkröte“, wie Evelyn Roll meint und – die ewige Außenseiterin; abgelöst von Olaf Scholz, der sie im Habitus kopierte und genau deshalb bis heute im Amt ist. Was früher das „Merkeln“ war, sei heute das „Scholzen“, sagt Tilo Jung.
Im Hintergrund bald immer wieder Wladimir Putin. Dann der Atomausstieg und der berühmte Spruch "Wir schaffen das". Sie regierte, in dem sie reagierte. Aber wofür stand sie? Alles vorbei und vergangen? Mitnichten, unser Heute ist geprägt durch diese mindestens 16 Jahre Angela Merkel. Insofern ist ihre-unsere Geschichte auch unsere Zukunft. Also sehen und versuchen zu verstehen.
Quelle: Tim Evers Bild: screenshot website www.ardmediathek.de
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