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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Vor 50 Jahren mussten sich die Einwohner der Bundesrepublik beim Einkaufen auf neue Zeiten einstellen: Seit dem 1. Januar 1968 kassierte der Staat eine neue Abgabe auf fast alle Produkte. Die Große Koalition hatte die Mehrwertsteuer eingeführt. Damals noch zu einem moderateren Satz als heute: Zehn Prozent auf die meisten Waren, fünf Prozent auf Nahrungsmittel und Druckerzeugnisse.
Saudi-Arabien folgt diesem Beispiel nun ein halbes Jahrhundert später. Zum Jahreswechsel führte der Golfstaat eine Mehrwertsteuer von fünf Prozent ein und bereitet sich weiter auf die Zeit nach Öl und Erdgas vor. Im wiedervereinigten Deutschland macht die Mehrwertsteuer immerhin gut ein Drittel der Staatseinnahmen aus. Mittlerweile liegt sie bei 19 und ermäßigt bei sieben Prozent.
Saudi-Arabien hat zu einer Bildungsoffensive aufgerufen. Dafür braucht das Land, das immer noch von einem allmächtigen König regiert wird, finanzielle Mittel. Und auch ein weiterer Plan, der ebenfalls wohlbekannt ist, dürfte viel Geld kosten. Eine Energiewende soll den Staat fit für die Zukunft machen: 109 Milliarden Dollar will die Regierung in Riad in die Solarenergie investieren. Solarzellenfabriken sollen entstehen. Und dabei will Saudi-Arabien mit deutschen Firmen kooperieren: Kein Wunder, denn hierzulande wird seit Jahrzehnten daran gearbeitet, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden. (Für Atomkraftwerke kann man sich in Saudi-Arabien übrigens ebenfalls begeistern.)
Für die Bildungsoffensive, die Energiewende – und die Mehrwertsteuererhöhung – hat Saudi-Arabien gute Gründe: die Staatseinnahmen schrumpfen. "Zwar produziert Saudi Aramco, der weltgrößte Ölförderer, nach Angaben eines hochrangigen saudischen Offiziellen, 'auch bei einem Ölpreis von zehn Dollar profitabel'. Für einen ausgeglichenen Haushalt benötigt Riad allerdings Einnahmen von ungefähr 96 Dollar pro Fass Rohöl (159 Liter)", schreibt Mathias Brüggmann im Handelsblatt. "Momentan liegt er nur noch bei gut 40 Dollar."
Quelle: Mathias Brüggmann handelsblatt.com
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