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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Im Nebel des Krieges kann jede Reaktion eines der Kriegsherren, Verborgenes enthüllen.
Im Vorfeld der Rede des Gewaltherrschers auf dem Roten Platz in Moskau anlässlich des Sieges im Zweiten Weltkrieg in Europa wurde vieles befürchtet.
Aber:
Die große Mobilmachung, die befürchtete Mobilmachung ist ausgeblieben. Der Angriffskrieg wird als Präventivkrieg verharmlost. Russland sei, so heißt es, der NATO zuvorgekommen.
Die Vorbereitungen für eine weitere Militäroperation im Donbass und eine Invasion in unsere historischen Gebiete, einschließlich der Krim, waren offen im Gange. Kiew kündigte den möglichen Erwerb von Atomwaffen an. Der Nato-Block begann mit der aktiven militärischen Erschließung der an unser Land angrenzenden Gebiete.
In einer Gegenrede und Analyse benennt Ulrich Reitz entscheidende Punkte, die ich alle teile:
Das Wichtigste an Putins Propaganda-Rede ist, was er nicht sagte.
Hinzufügen möchte ich den Gedanken, der sich mit dem Inhalt der Rede deckt:
Nein, die Sowjetunion ist unwiderruflich Geschichte wie auch Jugoslawien. Die Zerfalls- und Aufteilungskriege dauerten im letzten Fall fast ein Jahrzehnt – von 1991-99.
Möglicherweise erleben wir momentan den größten der Zerfalls- und Aufteilungskriege der Sowjetunion, die immerhin Kontinentgröße hatte.
Der erste war der Transnistrienkrieg vor genau 30 Jahren (streng genommen könnte man die bewaffneten Konflikte am Ende der Sowjetunion noch hinzuzählen). Seitdem hat es keinen Tag ohne militärische Auseinandersetzungen gegeben vom Kaukasus bis Kasachstan, von Russland bis zur Ukraine.
Putin spricht nicht von der Wiederherstellung der Sowjetunion; kein Wort mehr von einem Zurückdrängen der NATO bis auf den Stand von 1997, wie es noch am Anfang des Überfalls hieß; aber noch mehr Gebiete will der größte Flächenstaat dazugewinnen – immer noch.
Nachtrag: In der NZZ analysiert Andreas Rüesch die Rede und diskutiert drei Optionen.
Rascher Waffenstillstand und diplomatische Lösung
Ausweitung des Krieges
Am wahrscheinlichsten hält er aber dieses dritte Szenario:
Wenn Putin schon keinen Sieg erringen kann, so hat er zumindest ein starkes Interesse daran, eine Niederlage so lange wie möglich hinauszuzögern. Dies legt es nahe, weder einen Waffenstillstand noch eine Eskalation anzustreben, sondern den Kampf in begrenztem Rahmen weiterzuführen.
In jeder mir bekannten Analyse bleibt die Lage weiterhin ernst, aber der Furor des Februars ist gebrochen. Ob nur kurzzeitig, muss offen bleiben.
Quelle: Wladimir Putin, Gegenrede: Ulrich Reitz, Andreas Rüesch Bild: Sputnik/Mikhail M... www.tagesspiegel.de
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