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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Der Essay korrespondiert mit meinem Piqd von gestern. Er plädiert wie Eribon, Verdrängtes zu diskutieren: die Machtfrage in der Ökonomie.
„Adam Smith, Karl Marx und John Maynard Keynes werden ... kaum, verzerrt oder gar nicht mehr gelehrt. Dabei haben diese Theoretiker ihre Disziplin begründet und umgewälzt. Ohne sie gäbe es die moderne Volkswirtschaftslehre überhaupt nicht."
Da die Autorin keine Reform innerhalb der Ökonomie erwartet, glaubt sie, dass die Bürger selbst zu Wirtschaftsexperten werden müssen: „Die Wähler können das Risiko nicht mehr eingehen, das ökonomische Denken anderen zu überlassen.
Die Irrwege der Mainstream-Ökonomen lassen sich am besten verstehen, wenn man die Alternativen kennt: also Smith, Marx und Keynes. Wie alle Theoretiker waren sie Kinder ihrer Zeit, sodass manche ihrer Ideen durch die historische Entwicklung widerlegt wurden. Aber anders als die heutigen Ökonomen haben sie die wesentlichen Fragen gestellt – und sich in der realen Welt umgesehen.
Adam Smith hat bereits vor 240 Jahren klar erkannt, dass nicht die Intelligenz oder die ,Leistung' erklärt, ob jemand arm oder reich ist. Stattdessen sah er genau, dass die Herkunft entscheidend ist – und dass Arbeiterkinder kaum Chancen haben.
Viele glauben, Marx sei überholt ... Doch dies verkennt, dass Marx als Erster richtig beschrieben hat, welche Rolle die Technik im Kapitalismus spielt. Marx hat auch als Erster gesehen, dass ausgerechnet der Wettbewerb dazu führt, dass die Firmen immer größer werden, bis vom Wettbewerb nichts mehr übrig ist und wenige Großkonzerne herrschen.
Keynes wiederum wird gern als ,linker' Spinner porträtiert. Erneut ein Irrtum. Keynes war nicht links, sondern konservativ. Er stammte aus der britischen Elite, verkehrte in den Salons von Adligen und Premierministern. ...
Aber gerade weil Keynes von der Spekulation lebte, wusste er, dass man die Spekulation unterbinden muss. Er wollte das ,Finanzkasino' wieder schließen – übrigens ein Wort, das auch von Keynes stammt."
Quelle: Ulrike Herrmann taz.de
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Wieder einmal ein sehr guter PIQ von Ihnen. Es ist manchmal durchaus beeindruckend wie manche verschrienen "Propheten" einige entwicklungen doch sehr detailliert bereits vorgezeichnet haben.
Noch beeindruckender ist es jedoch dass niemand dass wirklich ernst genommen hat und heute quasi vor den vollendeten Problemen dieser Entwicklungen steht.
Das Digitale Zeitalter ist ein reiner Katalysator für diese Entwicklung, nun wo alle bereits an den Steroiden hängen fällt es schwer einen tournaround hinzulegen.
ziemlich üppiges Zitat :) Da hätte ich mir den Klick sparen können.