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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Irgendein kluger Mensch sagte mir mal, dass man die Geschichte des Nationalsozialismus so richtig nur am historischen Ort verstehen kann – in der absurden Massivität des Nürnberger Reichsparteitagsgeländes, über den Eifel-Hügeln in Vogelsang, in einem der ehemaligen Konzentrationslager. Aber auch: In Prora, das lange Zeit ein Insidertipp für Ruinenkletterer und Mitbringseljäger war. Die geplante Kraft-durch-Freude-Anlage an der Ostküste von Rügen war durch Fotos, Satellitenbilder oder Karten nicht greifbar, man musste sie entlangschreiten, um zu bemerken, was viereinhalb Kilometer zusammenhängender Bausubstanz eigentlich wirklich sind.
So richtig fertig wurde Prora aber nie, erst kam der Weltkrieg dazwischen, dann der Kalte Krieg, und nach 1990 fehlten schlicht Geld und Optimismus, um irgendetwas mit der Halbruine anzufangen. Das ändert sich jetzt: Investoren haben klug eingekauft, den skeptischen Denkmalschutz umgarnt und verkaufen jetzt mit enormen Margen exklusive Ferienwohnungen, einen Steinwurf von der unverstellten Ostseeküste entfernt – ohne in den Prospekten nur irgendwo die NS-Vergangenheit des Ensembles zu erwähnen.
Alexa Hennings ist vor Ort gewesen, um für Deutschlandfunk Kultur Eindrücke zu sammeln von denen, die Prora endlich fertigstellen, denen, die dort einziehen, den Gedenkstätten, die womöglich weichen müssen. Angenehm unaufgeregt, aber mit leisen Zweifeln erzählt sie in diesem Radio-Transkript davon.
Quelle: Alexa Hennings deutschlandfunkkultur.de
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