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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Jede größere Stadt kennt das Wahlkampfthema „Straßennamen“ – in Heidelberg war es die Treitschkestraße, die nach 18 Jahren Streit im Jahr 2012 endlich statt dem antisemitischen Vordenker das Stifterehepaar Goldschmidt ehrt. In anderen Städten, so natürlich auch Berlin, geht es oft viel eher um Kolonialisten und Nationalsozialisten, die in der Bundesrepublik weiter Karriere gemacht hatten und auf Straßenschildern geehrt wurden.
Dieser Piq erzählt von Mnyaka Sururu Mboro, einem in Tansania geborenen Berliner, der gegen mindestens drei Straßennamen im sogenannten „Afrikanischen Viertel“ kämpft, die maßgeblich für das koloniale deutsche Trauma in seiner alten Heimat verantwortlich sind. Aber der Artikel lässt auch jene zu Wort kommen, die gegen eine Umbenennung sind – sei es aus praktischen Gründen wie aus traditionell konservativen Wertvorstellungen heraus.
Was hervorsticht ist, dass eigentlich niemand Ernstzunehmendes die Benennung nach Menschen, die in Afrika schwere Verbrechen begingen, an sich verteidigt. Vielmehr, und da ist dieses Thema sehr nah an den in den USA und Großbritannien viel diskutierten Denkmalschleifungen, meinen viele, dass man diese Namen nicht aus dem Gedächtnis tilgen solle, weil man sich auch dieser Geschichte stellen müsse. Dabei vergessen sie allerdings, dass ein Straßenname nie einfach Geschichte ist, sondern jeden Tag wieder Gegenwart.
Quelle: Paul Munzinger sueddeutsche.de
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