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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Zum "Mandela Day" hielt Barack Obama gestern in Johannesburg eine bemerkenswerte Rede (siehe Video und Zusammenfassung). Über Nelson Mandela, der an diesem 18. Juli vor 100 Jahren geboren wurde, sagte er: "Es gab keinen Grund zu glauben, dass ein schwarzer Junge zu dieser Zeit an diesem Ort den Lauf der Geschichte ändern kann." Gepiqd habe ich nun eine Sendung aus dem stets betont locker moderierten Deutschlandfunk-Nova-Format "Eine Stunde History", auf das wir hier schon längst einmal hätten aufmerksam machen müssen: Es ist eine gute Einführung, die den großen Bogen spannt - von der rassistischen Situation, in die Mandela hineingeboren wird, über seine 27jährige Haft auf Robben Island bis zu seinem politischen Vermächtnis. Zur Sprache kommen neben dem beschlagenen Geschichtsexperten Matthias von Hellfeld, der Biograph Stephan Bierling und der Historiker Ulrich van der Heyden. Erzählt wird von einem Menschen, der nach gewalttätigen Irrwegen zu einer politischen Ikone des 20. Jahrhunderts wurde. Dabei liefern die Historiker neue Erkenntnisse, die dem Helden ein paar Kratzer zufügen. Gleichwohl bleibt das Bild eines klugen, charismatischen Versöhners bestehen, dessen großer Verdienst es war, seiner Partei erfolgreich eingeimpft zu haben, keine Rache für erlittenes Unrecht zu verüben.
Unpiq: Ausgerechnet im ansonsten profilierten Blog "Geschichte der Gegenwart" wurde kürzlich eine erstaunlich glattgebügelte Hymne auf die jüngst verstorbene Winnie Mandela verfasst: Einsame Heldin. Kein Wort über Korruption und Amtsmissbrauch und ihre ungeklärte Rolle bei einem Mordfall. Stattdessen gefällige Medienkritik. Selbst das harmlose Wort "kontrovers", das in vielen Nachrufen auftauchte, wird noch kritisiert. "Wie kann ein Leben ohne Kontroversen gelebt werden, zumal in einer Situation von Gewalt, Unterdrückung und permanenter Verfolgung?" Verblüffend jedenfalls, was man so alles unter "Kontroversen" verstehen kann.
Quelle: Meike Rosenplänter Bild: DPA deutschlandfunknova.de
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Sehr schöne Folge, die ich ebenfalls mit großem Gewinn gehört habe.
"Eine Stunde History" wurde übrigens "schon längst" auf piqd besprochen. Hier der piq von Rico Grimm anlässlich des Starts im Jahr 2016
https://www.piqd.de/ze...